Bürger
wehrt Euch gegen · Lärm und Stau · Dreck und Erschütterung · Verkehr und Gestank und vor allem gegen die · Ignoranz und Arroganz der zuständigen Stellen für die Probleme an der B 293 ! |
![]() Lärmkarte öffnen [pdf-Datei] |
LKW raus aus der B
293 !
Ein Riesenärgernis ist der seit Einführung der Maut der stark
angestiegene LKW-Verkehr auf der Großgartacher Straße.
· Bereits seit fast 2 Jahrzehnten müssen sich die Anwohner
immer wieder mit Ausreden und Versprechungen abspeisen lassen.
· Über diese Jahre hinweg wurden Beschwerden mit Zahlen
abgewiesen, die in diametralem Gegensatz zu den täglichen
Erfahrungen gestanden sind.
· Jetzt mußte die Verwaltung eingestehen, daß die Belastung
durch LKWs eben doch größer ist, als mit den alten Zahlen
suggeriert wurde - nachdem die amtliche Verkehrszählung des
Verkehrsministeriums erhebliche Differenzen dazu ans Licht
gebracht und Brettens OB zu Recht drastische Maßnahmen gefordert
hat, an denen auch der die Angelegenheit stets herbspielende
Heilbronner Oberbürgermeister Himmelsbach nicht mehr vor
beikommen konnte.
· Gezählt wurden nun über 1600 große LKW pro Tag, die
erheblich zu permanenter Ruhestörung, Gestank, Stau und
Erschütterungen beitragen.
· In manchen Häusern finden ununterbrochene Erdbeben statt!
· Und außerdem räumen alle beteiligten Stellen ein, daß die B
293 für diesen Schwerlastverkehr nicht ausgebaut ist.
LKW an LKW in der
Leuschnerstraße (Bilder: Horst Scheffold)
Information:
Noch am 11.4.2005 behauptete Oberbürgermeister
Himmelsbach in einem Antwortschreiben: "Im Vergleich zu Erhebungen in den Jahren 1987 und 2003 lässt sich aus den aktuellen Zahlen keine Steigerung der Lkw-Bealstung auf der B 293 ableiten." Als Vergleich wurden genannt:
|
Der
Witz:
"Nachtfahrverbot"
Als "Bonbon" wird nun den Anwohnern ein
"Nachtfahrverbot" für LKW angeboten und von der
Heilbronner Verwaltung eifrig in die Argumentationskette mit
eingebaut. Leichtgläubige Mitbürger lassen sich dieses gerne
vom OB als "ersten Schritt" verkaufen.
Wir halten jedoch diesen offenbar beim Regierungs-präsidium
Stuttgart (RP) vorgelegten Antrag der Stadt auf ein
Nachtfahrverbot für LKW auf der Bundesstraße 293 für keine
ausreichende Maßnahme, um die Probleme, die der stark
zugenommene LKW-Verkehr auf der Böckinger Großgartacher Straße
verursacht, zu beheben.
Es ist zwar der ruhestörende Lärm durch LKW auch bei Nacht
nicht hinnehmbar, doch treten die Hauptprobleme vor allem schon
morgens und abends während des Berufsverkehrs auf.
Leider hat erst die Initiative des Brettener Oberbürgermeisters
auch bei der Heilbronner Verwaltungsspitze zum Aufwachen in
dieser Angelegenheit geführt, womit sich das Herabspielen der
Angelegenheit nicht länger weiterführen ließ.
In einem Schreiben an das RP Stuttgart vom 24.10.2006 heißt es
dazu von uns:
"Ein anvisiertes Nachtfahrverbot, wie von der
Heilbronner Verwaltung beantragt, ist für uns nicht ausreichend.
Wir verlangen zusammen mit den Anwohnern ein Fahrverbot für LKW
über 12 Tonnen, was rechtlich zulässig ist."
Noch
ein Witz:
"Tempo 30 für LKW"
Maßnahmen, wie die Beschränkung von 30 km/h für LKW, wurden
auch von uns schon angedacht - aber nicht als vorrangiges Ziel
zur Lösung des Grundproblems gesehen.
Der Grund: Zwar würden manche LKW von dieser Maßnahme
abgeschreckt, aber auch der innerörtliche LKW-Verkehr wäre
diesem Gebot unterworfen und würde auf der relativ schmalen
2spurigen Großgartacher Straße einen Dauerstau-Schleichverkehr
hinter sich herziehen.
Allein die Tatsache, daß der Dauer-Stau insbesondere in den
Hauptverkehrszeiten ohnehin gegeben ist, läßt auch diesen
Strohhalm zur Verbesserung der Zustände gerade noch
befürworten.
Wir
fragen:
Was wird gespielt?
Diese Frage stellt sich zunehmend, nachdem am 28.3.2007 in der
Tagespresse zu lesen war, daß dieser ein Brief des RP Stuttgart
vorliegt, der an den Heilbronner OB Himmelsbach gegangen sein
soll, und in dem begründet wird, weshalb bisher kein
"Nachtfahrverbot" ausgesprochen wurde.
Im selben Artikel wird behauptet, OB Himmelsbach habe erklärt,
der "am Freitag abgeschickte Brief lag im Rathaus noch nicht
vor" und deshalb könne er dazu nichts sagen.
Im Brief selbst geht es um eine Feinanalyse, die das RP Stuttgart
zur Entscheidung über Tempo 30 oder Nachtfahrverbot von der
Stadt Heilbronn angefordert hat .
Diese Anforderung wurde aber, wie OB Himmelsbach selbst
einräumt, bereits im Dezember vom RP bei der Stadt angefordert.
Seine Behauptung, wenn man das früher gewußt hätte, hätte man
das längst in Auftrag gegeben, ist eine billige Ausrede:
Seit Mitte Dezember 2006 sind inzwischen über Monate
vergangen.
Die
Stadtbahn:
Das fahrende Verkehrshindernis
Zwangsparken ist am Sonnenbrunnen Dauerzustand
Zu den Verkehrsproblemen trägt auch das Karlsruher Wunderwerk
"Stadtbahn" erheblich bei.
Weil die Verwaltung nicht in der Lage ist, eine vernünftige
Ampelregelung durchzusetzen, ist Zwangsparken am laufenden Band
angesagt.
Ursache: Das rollende Verkehrshindernis Stadtbahn im unnützen
10-Minuten-Takt.
Ergebnis: Weil man nicht in der Lage ist, eine vernünftiger
Verkehrsregelung am Sonnenbrunnen hinzubekommen, gibt es
Dauerstau am Sonnenbrunnen in jeder Richtung.
Böckinger Geschäfte leiden mittlerweile massiv darunter und
viele mußten bereits schließen.
Information:
Bereits frühzeitig hatte die Nachbarschaftsinitiative
Großgartacher Straße dafür geworben, statt die
Saarlandstraße zu verlängern, eine Nordumfahrung des
Gesundbrunnen umzusetzen. Dies wurde abgelehnt. Jetzt hat man die Probleme mit den dortigen Anwohnern. Jedes Dorf wird umfahren, aber die Heilbronner Verwaltung bringt das nicht auf die Reihe. Unvermögen auf dem Rücken der Bürger? |
Deutlicher kann man nicht dokumentieren, was auf der B 293 los
ist, als anläßlich der Ringfahndung rund um Heilbronn am
25.4.2007 wegen der schrecklichen Bluttat an zwei Polizisten:
Die Fahrzeugkolonnen auf der B 293 in Heilbronn-Böckingen.
Beachten Sie den hohen LKW-Anteil!
Bürger
wehrt Euch !
Wenn auch Sie der Meinung sind, daß weder Tempo 30 noch ein
Nachtfahrverbot zur Behebung der Probleme an der B293 ausreichend
sind, so teilen Sie uns das bitte durch Ihre Unterschrift(en) mit
und geben Sie diese bei der folgenden Adresse ab oder senden Sie
uns eine ePost.
Per
ePost bitte hier
klicken oder hier klicken zum 2Ausdrucken
Bürgerbewegung
e.V.
Großgartacher Straße 220, 74080 Heilbronn
Telefax: 07131-920500
|
Schreiben II an das Regierungspräsidium Stuttgart | Schreiben I Schreiben II Schreiben III Antwort des RP 1.Brief an den OB Antwort der Stadt Schreiben IV 2. Brief an den OB Antwort des OB(2) |
"Jetzt
reicht's": B 293 - Anwohner fordern Fahrverbot für LKW über 12 t Bisher über 250 Unterschriften von Anwohnern
Sie hat dazu in den letzten beiden Wochen unter den Anwohnern eine Unterschriftenaktion gestartet, deren bisheriges Ergebnis mit 253 Unterschriften nun an den Regierungspräsidenten Dr. Udo Andriof gesandt wurde. Ebenfalls unterrichtet wurden die Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach (Heilbronn) und Paul Metzger (Bretten), letzterem mit Dank für seinen bisherigen Einsatz in dieser Sache. Täglich treffen weitere Unterschriften ein. Bereits im Herbst 2006 haben sich anläßlich eines durchgeführten Infostandes am Sonnenbrunnen mehr als 100 Bürger sich für verschiedene Böckinger Anliegen eingesetzt, was als Anlaß genommen wurde, speziell dieses Thema nochmals in dieser Weise aufzugreifen. Im Schreiben an den Regierungspräsidenten heißt es u.a.: "...Wir und die diese Forderungen unterzeichnenden Anwohner können nicht verstehen, weshalb ob der offenkundigen Zustände an der Bundesstraße 293 immer noch weitere Prüfungen für die schon seit Jahren von Anwohnern und nun endlich auch von Behörden festgestellten Tatsachen notwendig sind, um endlich gegen die unerträglich gewordenen Belastungen durch den LKW-Verkehr auf der B 293, insbesondere im Abschnitt auf Heilbronn-Böckinger Gemarkung, etwas zu unternehmen. Wir halten dazuhin auch den offenbar inzwischen endlich vorgelegten Antrag der Stadt Heilbronn auf ein Nachtfahrverbot für LKW auf der Bundesstraße 293 für keine ausreichende Maßnahme, um die Probleme, die der infolge der Einführung der Mautpflicht auf den Autobahnen stark zugenommene LKW-Verkehr auf dem Heilbronn-Böckinger Teil der Bundesstraße 293 verursacht, zu beheben. Es ist zwar der ruhestörende Lärm durch LKW auch bei Nacht unerträglich, doch treten die Hauptprobleme vor allem morgens und abends während des Berufsverkehrs auf. Nochmals verweisen wir darauf, daß erst die Initiative des Brettener Oberbürgermeisters auch bei der Heilbronner Verwaltungsspitze zum Aufwachen in dieser Angelegenheit geführt hat, womit sich das Herabspielen der Angelegenheit nicht länger weiterführen ließ, wie durch entsprechend beantwortete Anfragen im Gemeinderat dokumentiert werden kann. Und wir wiederholen auch, daß Mitverursacher für kilometerlange Staus, bei denen sich oft LKW an LKW reiht, die von der zuständigen Stelle angeblich nicht behebbare schlampige Verkehrsregelung an der Kreuzung "Sonnenbrunnen" ist, die durch die Stadtbahn (wiewohl das mit dem Eisenbahnverkehr vor Einrichtung dieses somit fehlgeplanten fahrenden Verkehrshindernisses gut funktioniert hat!), verursacht wird. Die Belästigung durch den LKW-Verkehr geht Hunderte von Metern tief in Anwohner- und Wohngebiete hinein. Häuser nördlich der B 293 und sogar südlich der Stadtbahnlinie zeigen zunehmend Risse - was ebenfalls niemand abhelfend zur Kenntnis nehmen will - und infolge dessen finden in einzelnen Häusern täglich dutzendweise "Erdbeben" mit Auf- und Ab(!)-Bewegungen statt. Deshalb
sind für uns andere Maßnahmen, wie die Reduzierung des
LKW-Verkehrs über 12 t auf Anliegerverkehr auf der B293
ab Ortsetter bis zur Neckartalstraße und umgekehrt, die
Minimalforderung, die wir Sie bitten, schnellstmöglich
umzusetzen. Es kommt hinzu, daß die B293 in diesem Bereich nicht für diese Belastung ausgelegt ist. Unverständlich ist daher für uns, daß trotz Kenntnis der Zahlen und Fakten erneut Untersuchungen angestellt werden müssen. Noch am 11.4.2005 behauptete Oberbürgermeister Himmelsbach in einem Antwortschreiben: "Im Vergleich zu Erhebungen in den Jahren 1987 und 2003 lässt sich aus den aktuellen Zahlen keine Steigerung der Lkw-Belastung auf der B 293 ableiten."
Inzwischen werden weit über 1.500 Lkw/24 h eingeräumt. Wir verlangen deshalb zusammen mit den Anwohnern ein Fahrverbot für LKW über 12 Tonnen (mit der Ausnahme für Anlieger), was rechtlich zulässig ist. Gleichzeitig bitten wir nochmals um Auskunft darüber, wer für weitere Schäden am Eigentum von Anwohnern aufkommt, insbesondere, wenn trotz vorhandener Erkenntnisse über die Belastung der Straße weiterhin nichts Entscheidendes unternommen wird. " Die Bürgerbewegung PRO HEILBRONN e.V. erwartet nun, daß endlich entscheidende Schritte zur Behebung dieses seit Jahren vor allem im Bereich Leuschnerstraße/Sonnenbrunnen unerträglichen Zustandes unternommen und die Probleme nicht weiter von den zuständigen Stellen ausgesessen und auf die überlange Bank geschoben werden. Anlage: |
Helfer bedroht und Plakate zerstört
Strafanzeige und Strafantrag wegen
Sachbeschädigung u.a. gestellt
Völlig
unverständlich ist, was für Zeitgenossen es gibt:
Der Täter hatte zwei Mithelfer, die Protestplakate aufgehängt
haben, vor dem Haus Großgartacher Straße 110 mit der Frage nach
dem Sitz der Bürgerbewegung
PRO HEILBRONN e.V. angesprochen und dies auch beantwortet
bekommen.
Daraufhin drohte er damit, daß bereits aufgehängte Plakate von
ihm weggerissen würden und weitere weggerissen werden.
Davon unbeeindruckt wurde dennoch vor dem Gebäude Großgartacher
Str. 88 wie vom Eigentümer gestattet, ein Plakat gegen den
LKW-Verkehr in der B 293 aufgehängt.
Nach dem Aufhängen hat sich ein
Helfer auf die andere Straßenseite begeben und mußte von dort
mit beobachten, wie sein Mithelfer vom Täter belästigt wird und
das Plakat zerstört hat.
Der Helfer konnte den Vorgang, bei dem ersichtlich ist, daß der
Täter das Plakat in der Hand hoch hält, fotografieren.
Einer gleich darauf vorbeikommenden Polizeistreife konnte der
Sachverhalt geschildert und die Personalien des noch anwesenden
Täters festgestellt werden.
Nach Beendigung der Aufhängeaktion stellte sich heraus, daß
auch ein weiteres Plakat auf Höhe der Bushaltestelle
Helmholtzstraße zerstört wurde und daher zu vermuten ist, daß
derselbe Täter seine eingangs gemachte Drohung wahr gemacht hat.
Strafanzeige und Strafantrag wurden erstattet.
nach oben
Meinungen
Zusammengefaßte
Meinungen, die auf einzelnen Unterschriftsformularen gegen den
LKW-Verkehr auf der B293 eingetragen wurden:
"Ein Chaos!! Zustände wie in Entwicklungsländer. Respektlos gegenüber den Anwohnern - gegen alle Menschenwürde - gesundheitszerstörerisch und rücksichtslos."
"Überqueren der Großgartacher Str. an der Ampel ist lebensgefährlich. Bei Rot wird mit LKW u. PKW nochmals Gas gegeben. Es ist ein Wunder, daß da noch nichts passiert ist, dank den Eltern."
"Höchste Zeit, daß endlich etwas geschieht."
"Schlafen auf dem Rathaus alle?"
Leserbriefe