Unser Kiliansplatz: | Bürger:
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Belag erneuern statt verteuern!
Info der Stadt: hier anklicken Bemerkenswert: Die Stadt täuscht Gemeinderat und Bürger. Auf der Seite 18 wird zum Entwurf "Bauer" der Ist-Zustand und im Gegensatz zum Entwurf "Biegert" nicht der dementsprechend künftige Zustand gezeigt. |
Die Stadt Heilbronn
beabsichtigte ursprünglich, den maroden Kiliansplatz in der
Innenstadt Heilbronn zu erneuern.
Die ersten groben Kostenschätzungen beliefen sich auf runde
700.000 Euro.
Inzwischen wurde die Sache zum Selbstläufer wie ein Perpetuum
mobile.
Von der preiswerten einfachen Belagserneuerung kommt man
inzwischen zur teuren Umgestaltung. Im Mittelpunkt steht
jetzt die "Schaffung eines attraktiven Platzes, der als
Mittelpunkt der Fußgängerzone in seiner Größe und
Gestaltungsqualität eine Bereicherung für die gesamte
Heilbronner Innenstadt und eine Anziehungspunkt mit regionaler
Ausstrahlungskraft für den Handelsstandort Heilbronn" sein
soll.
Zu diesem Zweck hat man eine Mehrfachbeauftragung von fünf
Landschaftsarchitekten durchgeführt, deren Ergebnis nun von der
Kostenseite inzwischen bei fast
3
Millionen Euro
angekommen ist, das sind rund 6 Millionen gute alte
Deutschmark!
Deshalb:
Bürger:
Wehrt Euch !
Unsere Fragen an
die Verwaltung:
(Gestellt in der Sitzung des Gemeinderates vom 23.10.2008 von
StR Heiko Auchter)
a) Weshalb mißachtet die Verwaltung den Beschluß des
Gemeinderates, daß die Rahmenbedingungen für eine
Entwurfsplanung einschließlich Kostenberechnung die Gestaltung
des Platzes einschließlich Farbton des Belags unter Beibehaltung
des strahlenförmigen Verlegemusters beinhalten soll und legt uns
erneut den linienförmigen Entwurf als Antrag vor?
b) weshalb geht die Verwaltung her und läßt, entgegen
dem Beschluß vom 30.April 2008, dennoch
Balkone, Grünelemente und die Umgestaltung des Komödieantenbrunnens
kostenmäßig untersuchen und legt dies dem Gemeinderat sogar
noch als Antrag vor?
Während der Fragestellung drohte der OB mehrfach, StR Heiko Auchter das Wort zu entziehen, weil er angeblich keine "Verständnisfragen" stellen würde... | l Zu unserem Punkt 2 erweitern wir unseren Antrag, daß keine Steine aus China verwendet werden darauf, daß keine Steine aus China und Indien Verwendung finden, weil wir inzwischen recherchiert haben, daß auch in Indien Kindersklaven beschäftigt werden. |
l Des Weiteren möchten wir wissen, welche
Angebote für Steine aus Deutschland beziehungsweise
Europa eingeholt wurden und weshalb in der Drucksache
zwar Aufrechnungen, aber keine Angaben über eingeholte Angebote
aufgeführt werden.
Bekanntlich gibt es europaweit Granite in allen Farbtönen, so
daß zweifelhafte Herkünfte ausgeschlossen werden können.
Zudem stimmt es nicht, daß es keine günstigen Angebote in
Europa gibt.
So hatte die Gemeinde Weingarten erst vor Kurzem Angebote aus
China wie aus Portugal vorliegen, bei dem der chinesische
Stein nicht einmal 7 Prozent günstiger war.
l Ist der Verwaltung bekannt, daß es in
Deutschland zum Beispiel Lausitzer Granit,
blauen Kösseiner Granit aus dem Fichtelgebirge,
Wurmberger Granit aus dem Harz, Tittlinger
Granit aus dem Bayerischen Wald, ja sogar aus
Baden-Württemberg den Raumünzacher Granit und
vom naheliegenden Odenwald den ebenfalls Granite
gibt und wurden von dort Angebote eingeholt?
l Gleichermaßen fragen abermals wir nach
den zugehörigen Zertifikaten nach DIN und
weshalb uns diese nicht vorgelegt wurden, wiewohl dem Gemeinderat
in der Sitzung vom 30. Januar 2008 vom Oberbürgermeister
zugesagt wurde, daß alle aufgeworfenen Fragen im Detail
untersucht und die Ergebnisse dem Gemeinderat dargelegt werden?
l Letzte Frage:
wie kommt es, daß noch am 30. Januar 2008 der Oberbürgermeister
dem Gemeinderat den Entwurf Biegert damit schmackhaft machen
wollte, daß durch den bloßen Austausch des Belags Kosten in
Höhe von 850.000 Euro bis zu einer Million Euro
entstehen würden
- nachdem es in einer ersten Ankündigung nach unserer Erinnerung
noch weit weniger waren -
und man die Möglichkeit habe, mit ca. zusätzlichen 500.000 Euro
auch noch die vorhandenen Mängel zu beseitigen, man aber jetzt
bereits bei mindestens 2,5 bis fast 3 Millionen Euro angekommen
ist -
l und wann dann das Ende der
Fahnenstange bei dieser wunderbaren, aber für uns nicht
ganz unerwarteten Kostenvermehrung erreicht sein wird?
Lesen Sie auch:
l "Umgestaltung des Kliansplatzes" (Redebeitrag von
StR Heiko Auchter im Gemeinderat der Stadt Heilbronn vom
30.4.2008)
l "Kiliansplatz
erneuern statt verteuern!" (Kommentar von
StR Heiko Auchter)
Ihre Unterstützungsunterschrift:
Tatsache ist aber auch, daß
für die Unterstellung des "geklauten Platzes" sehr
viel Phantasie vonnöten ist. Mehr dazu:
Unser Kiliansplatz
Es wäre schade, wenn der Heilbronner Kiliansplatz wieder in die
öde Allgemeinstruktur herkömmlicher Platzgestaltung
zurückfallen würde und dafür sein Alleinstellungsmerkmal in
Form eines Schneckenmusters verlieren würde...
Keine Umgestaltung des Kiliansplatzes!
Verständnisfragen zum Kiliansplatz
Kiliansplatz erneuern statt verteuern!
Kiliansplatz erhalten!
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