Das
Laubenganghaus bekommt eine Chance
13. März 2008 - Das historische
Laubenganghaus in der Bahnhofsvorstadt erhält
eine Chance: Die Stadtverwaltung hat einen
privaten Investor gefunden, der in dem Gebäude
aus der Zwischenkriegszeit Einfachwohnungen bzw.
ein Boardinghouse (Wohnen auf Zeit)
einrichten will. Mit der Zustimmung zum Verkauf
des vierstöckigen Hauses und der angrenzenden
Kornacherstraße, die für Verkehrszwecke nicht
mehr benötigt wird, an das Heilbronner
Investorenduo Hermoso/Orban hat der
Wirtschaftsausschuss jetzt den Weg für die neue
Nutzung geebnet.
Schon seit längerem sollte das Laubenganghaus
mit seinen 40 Wohnungen abgebrochen werden, doch
im vergangenen Jahr nahm Oberbürgermeister
Helmut Himmelsbach Initiativen aus der
Bevölkerung auf, unter Einschaltung von
Privatinvestoren doch noch einen weiteren
Rettungsversuch zu versuchen.
Das Amt für Liegenschaften und Stadterneuerung
konnte daraufhin insgesamt drei potenzielle
Investoren finden. Die Konzepte aller
Interessenten waren ähnlich: Einfachwohnungen,
Studentenwohnungen, Boardinghouse oder eine
Mischung aus allem. Für den Vorschlag von
Hermoso/Orban sprachen dann auch die
Vorstellungen der Denkmalschutzbehörde.
Anmeldung lohnt sich: Bürgeramt macht an der
Hochschule Station
13. März 2008 - Auch zum neuen Semester hält
das Bürgeramt wieder Begrüßungspakete für
alle Studierenden der Hochschule Heilbronn
bereit, die erstmals einen Erstwohnsitz in
Heilbronn anmelden. Seit Einführung des
attraktiven Pakets im März 2006 wurde es bereits
690 Mal vergeben. Das Paket enthält einen
Einkaufsgutschein über 100 Euro der
Stadtinitiative Heilbronn und einen Gutschein
für ein Semesterticket oder für das Theater
Heilbronn im Wert von 80 Euro.
Das Paket wurde eingeführt, um Studierenden
einen besonderen Anreiz zu geben, sich nicht nur
an der Hochschule einzuschreiben, sondern sich
auch bei der Stadt Heilbronn anzumelden.
Hintergrund ist, dass die Stadt für jeden
Bürger Finanzzuweisungen erhält, sodass die
Studierenden und die Stadt gleichermaßen von dem
Paket profitieren.
Wer jetzt sein Studium an der Hochschule in
Heilbronn aufnimmt oder auch schon länger dort
studiert und schnell in den Genuss des
Begrüßungspakets kommen will, kann sich am
Montag, 17. März, direkt an der Hochschule bei
der Stadt Heilbronn anmelden und weitere
Formalitäten erledigen. Das Bürgeramt ist
zwischen 10 und 16 Uhr mit einem Stand vor Ort.
Voraussetzung für den Erhalt des Pakets ist die
erstmalige Anmeldung des Erstwohnsitzes in
Heilbronn.
Service für den schönsten Tag des Lebens:
Samstagstrautermine 2008
Rechtzeitig zum Frühlingsanfang bieten die
Standesämter Heilbronn und Kirchhausen auch
wieder Samstagstrautermine. Vom 15. März bis 20.
Dezember gibt es insgesamt 23 Samstagstermine -
darunter 16 im Rathaus und sieben im
Deutschordensschloss Kirchhausen -, an denen sich
Paare das Ja-Wort geben können.
Im vergangenen Jahr nutzten insgesamt 120 Paare
die Samstagstermine der beiden Heilbronner
Standesämter, 27 davon heirateten im Schloss.
Mit den Samstagsterminen im Rathaus und im
Schloss kommen wir gerne den Paaren entgegen, die
sich einen arbeitsfreien Tag als Hochzeitstermin
und dazu ein außergewöhnliches Ambiente
wünschen so Helga Schwede, die Leiterin
der Heilbronner Bürgerämter, zu denen auch die
Standesämter gehören. Dies war auch der Grund,
warum im vergangenen Jahr erstmals
Samstagstrauungen im Deutschordensschloss
Kirchhausen angeboten wurden.
Ein beliebter Trautag war der auf einen Samstag
fallende 07.07.07, damals ließen sich 25 Paare
trauen. Ein entsprechend attraktives Datum ist in
diesem Jahr Freitag, der 08.08.08. Bis jetzt
haben sich bereits 21 Paare diesen Termin
vormerken lassen. Trotz der großen Nachfrage
bieten sämtliche Heilbronner Standesämter - das
sind außer dem Standesamt Heilbronn auch die
Standesämter in den Stadtteilen Biberach,
Frankenbach und Kirchhausen - zu diesem
besonderen Datum noch Eheschließungstermine an.
Alle Samstagstrautermine und weitere Infos zum
Thema Trauung gibt es unter Telefon 07131/56-2746
oder 3346 und finden sich hier auf der
Website in der Rubrik Bürger & Rathaus,
Bürgerservice A-Z, Standesamt.
Tolle Erfolge für Heilbronner
Musikschüler: Landeswettbewerb Jugend
musiziert in Karlsruhe
12. März 2008 - Beim Landeswettbewerb Jugend
musiziert in Karlsruhe präsentierten jetzt 17
Musikschülerinnen und Musikschüler der
Städtischen Musikschule Heilbronn ihr Können,
14 davon dürfen nun beim Bundeswettbewerb vom
10. bis 14. Mai in Saarbrücken antreten. Drei
Schülerinnen belegten einen tollen zweiten
Platz. Die Leistungen unserer jungen
Musikerinnen und Musiker sind wirklich
beeindruckend. Ihnen und ihren Lehrern gilt mein
Dank und meine Anerkennung, freut sich
Musikschulleiter Dr. Matthias Schwarzer.
Mit 24 von 25 möglichen Punkten erzielte das
Violinduo Annalena Kohde und Lena Dorsch (Klasse
Dan Talpan) das beste Ergebnis unter den
Heilbronner Teilnehmern. Alle übrigen
Musikschüler mit Weiterleitung zum
Bundeswettbewerb erhielten 23 Punkte. Zu ihnen
gehören in der Wertung Klavier solo Hannes Kern
(Klasse Larissa Rangnau), in der Wertung
Streicherkammermusik Sophia Friedmann, Nora
Petereit, Oscar Silcher und Michael Bänsch
(Klasse Michael Böttcher) sowie bei der
Bläserkammermusik die Klarinettistinnen Sarah
Geiger, Philine Banzhaf und Lara Kruse (Klasse
Marion Potyka) und das Blechbläserquartett mit
Walter Göhring, Moritz Friedmann, Peter Herrmann
und Thilo Volz (Klasse Thomas Conrad). Die
Flötistinnen Anastasia Schumejko und Maike
Rieker (Klasse Vera Dringenberg) sowie die
Cellistin Maren Götz (Klasse Nelya Ryabokon)
erhielten einen 2. Preis.
Am Donnerstag, 8. Mai, 18 Uhr veranstaltet die
Städtische Musikschule ein Preisträger-Konzert
in ihren Räumen im K3.
Schadstoff- und Altpapiersammlungen
Am Samstag, 15. März, findet an folgenden
Standorten eine mobile Schadstoffsammlung statt:
8 bis 11 Uhr, Recyclinghof Schwabenhof,
Lise-Meitner-Straße
12.30 bis 14 Uhr, Sontheim, Parkplatz
Wertwiesenpark.
Angenommen werden schadstoffhaltige Abfälle aus
Privathaushalten in haushaltsüblicher Menge.
Dazu gehören z. B. Batterien, Farb- und
Lackreste, Verdünner, Pflanzen- und
Holzschutzmittel, Fleckentferner,
Reinigungsmittel, Imprägniermittel,
Frostschutzmittel, Laugen,
Quecksilberthermometer, Leuchtstoffröhren,
Energiesparlampen und sonstige Abfälle, die
giftige bzw. umweltgefährliche Stoffe enthalten.
Altöl wird aufgrund der Rücknahmeverpflichtung
des Handels gegen eine Kostenpauschale von 50
Cent pro Kilogramm angenommen. Schadstoffe bitte
nicht unbeaufsichtigt abstellen, sondern direkt
beim Fachpersonal abgeben.
Altpapiersammlung
Am Samstag, 15. März, finden in folgenden
Stadtteilen Bündelsammlungen für Altpapier und
Kartonage statt:
Sontheim (Sammler: Pfadfinder G. Adolf)
Klingenberg (Sammler: SSV Klingenberg)
Gesammelt werden Zeitungen, Zeitschriften,
Broschüren, Prospekte, Kataloge und ähnliche
Papiere, mit einer Paketschnur gebündelt. Bitte
keine Kunststofftüten zur Verpackung verwenden,
Kartonagen getrennt vom Altpapier bereitlegen.
Die Altpapierbündel bzw. Kartonagen müssen ab 8
Uhr am Straßenrand bereitliegen.Umbauarbeiten an
der Allee
10.3.08 - Ab dem morgigen Dienstag beginnen die
Arbeiten zum Anschluss des im Bau befindlichen
Kaufhauskomplexes Klosterhof an die Allee. Dazu
wird die Einmündung der Kilianstraße so
umgebaut, dass der Klosterhof sowohl aus Richtung
Theater als auch aus Richtung Wollhaus direkt
erreichbar ist. Autofahrer werden dann vom
Wollhaus nach links in die Kilianstraße und von
der Kilianstraße nach links in die Allee
Richtung Theater einbiegen können. Nach
Abschluss der Bauarbeiten ab Ende April werden
Fußgänger die Möglichkeit haben, die Allee auf
Höhe der Kilianstraße zu überqueren.Während
der Bauzeit bleiben auf der Allee durchgehend
zwei Fahrspuren in der vollen Breite von drei
Metern für den Verkehr erhalten, kündigt das
Amt für Straßenwesen an. Bauherr der Maßnahme
ist der Klosterhof-Investor.Die Bauarbeiten
starten mit dem Rückbau der Mittelinsel zwischen
der Bushaltestelle und den durchgehenden
Fahrspuren auf der Ostseite der Allee. Diese
Arbeiten sind erforderlich, um auf dieser Höhe
später die Linksabbiegespur anlegen zu
können.Die Stadtbushaltestelle wird während
dieser Bauarbeiten in den Bereich
Allee/Moltkestraße/Titotstraße verlegt, wo
bereits eine Regionalbushaltestelle
existiert.Nach den Osterferien werden dann auch
auf der Westseite der Allee sowie im
Mittelstreifen die Bauarbeiten beginnen, unter
anderem wird eine zusätzliche Rechtsabbiegespur
gebaut.
Neuer
Jugendgemeinderat im Amt: Sylvia Ganter
Vorsitzende
7.3.08 - Der neue Jugendgemeinderat hat seinen
Dienst aufgenommen. Gestern Abend verpflichtete
Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach im Großen
Ratssaal die Anfang des Jahres gewählten
Rätinnen und Räte. Zur neuen Vorsitzenden des
Jugendgemeinderats wurde die 17-jährige Sylvia
Ganter (Wirtschaftsgymnasium) gewählt. Bei der
Wahl zur ersten Stellvertreterin entfielen die
meisten Stimmen auf Larissa Holaschke
(Theodor-Heuss-Gymnasium). Zur zweiten
Stellvertreterin wurde Sandra Krüger
(Justinus-Kerner-Gymnasium), beide 17, gewählt.
Gleichzeitig verabschiedete Himmelsbach die
Mitglieder des alten Jugendgemeinderats und
dankte ihnen für ihr Engagement. Die bisherige
Vorsitzende Manuela Demel erinnerte an die
wichtigsten vom Jugendgemeinderat gestemmten
Projekte. Dazu gehörten beispielsweise die
Mitwirkung beim Kinderkongress und die
Organisation einer Podiumsdiskussion zu
Integration und Migration. Beim Sommer Camp in
der Partnerstadt Frankfurt an der Oder konnten
die Teilnehmer Kontakte zu Jugendlichen aus aller
Welt knüpfen.
Dem neuen Jugendgemeinderat gehören 13 Mädchen
und sieben Jungen zwischen 13 und 17 Jahren an.
Als Schwerpunkte ihrer Arbeit benannte OB
Himmelsbach junge kommunalpolitische
Themen wie Jugendarbeit, Freizeit und Sport,
Beruf und Ausbildung sowie Umwelt, Verkehr und
Kultur. Für ihre Arbeit sicherte der OB den
jungen Rätinnen und Räte die Unterstützung der
Stadtverwaltung zu und verwies sie auf ihr
Anhörungsrecht im Gemeinderat, eine geplante
gemeinsame Sitzung von Jugendgemeinderat und
Gemeinderat und einen Sitz im künftigen
Integrationsbeirat die Stadtverwaltung. Für den
Fall, dass es mal nicht rund läuft,
bat der OB nicht sofort aufzugeben.
Die nächste Sitzung des Jugendgemeinderats
findet am Montag, 31. März, 17 Uhr, im Kleinen
Ratssaal statt.
http://www.jugendgemeinderat-hn.de
Bürgerinfo
zum Radverkehrsplan am Donnerstag, 13. März,
18.30 Uhr
7.3.08 - Zum neuen Radverkehrsplan findet am
kommenden Donnerstag, 13. März, 18.30 Uhr eine
Bürgerinformationsveranstaltung im Bürgerhaus
Böckingen statt. Dabei werden der Plan und
geplante Maßnahmen zur Verbesserung des
Radwegenetzes von Bürgermeister Wilfried Hajek
und dem Leiter des Amts für Straßenwesen
Hartmut Sugg vorgestellt. Besucherinnen und
Besucher der Veranstaltung haben die
Möglichkeit, Anregungen einzubringen.
Der Radverkehrsplan beschreibt das derzeitige
Radwegenetz mit einer Gesamtlänge von rund 180
Kilometern und zeigt auf, wie es weiter
verbessert werden kann. Dazu wurden 100
Problemstellen analysiert, an denen etwa Lücken
bestehen, es häufiger zu Unfällen kommt oder
die Qualitätsstandards unzureichend sind, und
ein Maßnahmenpaket erarbeitet.
Ziel ist es, die Bedingungen für Radfahrer zu
optimieren, um mehr Bürger zu motivieren, das
Rad zu nutzen, und so den Anteil des Radverkehrs
am Gesamtverkehr kontinuierlich von derzeit acht
auf 15 Prozent bis zum Jahr 2025 zu erhöhen. Bis
zu diesem Zeitpunkt sollen auch die Maßnahmen
des Radverkehrsplans umgesetzt sein.
Erstellt wurde der Plan vom Amt für
Straßenwesen in enger Abstimmung mit dem
Arbeitskreis Radverkehr, dem Vertreter
verschiedener städtischer Ämter, des
Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs, der
Arbeitsgruppe Verkehr der Agenda 21, der Polizei
und des Jugendgemeinderat angehören. Außerdem
sind in den Plan die Ergebnisse der
Radverkehrsumfrage 2004 eingeflossen. Der letzte
Radwegeleitplan stammt aus dem Jahr 1990.
Der Gemeinderat befasst sich am Donnerstag, 3.
April mit dem Radverkehrsplan und hat dann auch
über ein 5-Punkte-Programm
Fahrradfreundliches Heilbronn zu
entscheiden.
Moto-Cross-Veranstaltung: Leintalstaße gesperrt
6.3.08 - Wegen einer Moto-Cross-Veranstaltung in
Frankenbach am Pfauenhof (Moto-Cross-Gelände)
ist von Freitag, 7 März, 20 Uhr, bis Sonntag, 9.
März, 19.30 Uhr, die K 9561 (Leintalstraße)
zwischen den Einmündungen Saarbrückener Straße
und der B 293 bei Leingarten für den Kfz-Verkehr
gesperrt. Die Umleitung ist örtlich
ausgeschildert. Besucher werden gebeten, die
ausgewiesenen Parkplätze zu benutzen.
Recyclinghof Heilbronn-Ost: Geänderte
Öffnungszeiten
4.3.08 - Wegen der großen Besucherfrequenz
werden die Öffnungszeiten für den Recyclinghof
Heinbronn-Ost (Im Wannental/Ecke
Jägerhausstraße) erweitert. Ab Freitag, 7.
März, ist dieser Recyclinghof zusätzlich auch
am Freitagnachmittag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Die übrigen im Abfall-Ratgeber 2008
aufgeführten Öffnungszeiten bleiben gleich.
Licht an, Fassadensanierung am Deutschhof
beendet
3.3.08 - Die Fassadensanierung am Deutschhof
entlang der Deutschhofstraße ist abgeschlossen:
Mit dem Einschalten der neuen Beleuchtung fügte
Bürgermeister Wilfried Hajek am heutigen Abend
den letzten Baustein ein. Die Stadt
Heilbronn investiert dafür rund 80.000 Euro.
Die neuen Bodenstrahler setzen die Fassade
gegenüber der neuen ECE-Stadtgalerie ins rechte
Licht: Als Farbe für die Putzflächen wurde in
Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt ein rötlich
schimmerndes Weiß gewählt, das an in
historischen Zeiten übliche gedeckte Farbtöne
anknüpft. Die gleiche Farbe wird auch für die
ab Frühjahr laufende Sanierung der
Innenhof-Fassade verwendet.
Das Hochbauamt ließ zudem an der
Deutschhofstraße seit dem vergangenen Herbst die
Sandsteinbereiche abstrahlen und reinigen,
Schadstellen wurden ausgebessert und nicht mehr
benötigte Haken u.ä. demontiert. Nicht zuletzt
wurde auch die bestehende Taubenabwehranlage und
die Blitz-schutzeinrichtung repariert.
Die Städtischen Museen nutzten die
Sanierungsarbeiten, um ihre Außenwerbung zu
verbessern: Ein Fahnen- und Bannersystem weist
jetzt großformatig auf aktuelle Ausstellungen
hin.
In einer zweiten Stufe kann zu einem späteren
Zeitpunkt durch weitere Beleuchtungskörper die
Profilierung der Deutschof-Fassade und der
Dachfläche einschließlich Giebel und Gauben
oberhalb der unteren Fenster und der Regenrinne
hervorgehoben werden.
Bereits im Herbst abgeschlossen wurde die
Fassadensanierung des Deutschhofnachbarn
Stadtarchiv. Hier laden 20 farbige
Glasdarstellungen zum Erleben der Heilbronner
Geschichte und zum Besuch der Ausstellungen des
Stadtarchivs ein.
ECE-Stadtgalerie hat geöffnet.
4. März 2008 - Heute morgen öffnete mit einem
Schrenschnitt das neue Flaggschiff des
Heilbronner Einzelhandels. Bereits gestern abend
wurde vor einigen Hundert Ehrengästen das neue
Einkaufscenter mit fulminanten Reden gebührend
in der Innenstadt aufgenommen.
Alle Redner waren überzeugt, daß Heilbronn von
der Ansiedlung profitieren wird. Nach Konzernchef
Alexander Otto vertrat Geschäftsführer Buddy
Roes von der Betreiberfirma ING Real Estate,
deutsche Immobilientochter der holländischen
Großbank, dieselbe Auffassung, bevor Heilbronns
Oberbürgermeister Helmuth Himmelsbach das
Projekt mit einem im Heilbronner
Einzelhandelshafen vor Anker gegangenen
Traumschiff verglich. Folgerichtig überreichte
er daher auch der neuen Centermanagerin Anne
Klausmann eine Kaptänsmütze als Geschenk der
Stadt. Den Abschluß bildete die Rede von
Ministerpräsident Günther Oettinger.
Nach dem Austausch von Gegengeschenken an die
Stadt und Schlüsselübergabe an die
Centermanagerin Anne Klausmann stellte diese noch
die ihr zur Seite stehende Mannschaft vor.
Das Center-Management verbleibt bei ECE. Es
betreut die Vermietung der 75 Geschäfte. Mehr
als die Hälfte sind Großfilialisten, die
übrigen Händler aus der Region. Erwartet werden
rund 20.000 Besucher pro Tag, wobei man verlorene
Kunden für die Stadt zurückerobern möchte, die
vor allem in Richtung Stuttgart verloren gegangen
sind.
Entscheidungsgründe
für ECE
Besuchervideos von der
Eröffnung:
Reden Alexander Otto / Buddy Roes / OB
Himmelsbach / Kapitänsmützenverleihung / Rede
MP Öttinger / "Bescherung" /
Vorstellung des ECE-Teams
Gemeinderat beschließt
Saarlandstraße
28. Februar 2008 - Die Saarlandstraße kann wie
geplant bis zum Jahr 2012 ausgebaut und
verlängert werden, so dass zusammen mit der vom
Land geplanten Südostumfahrung Leingarten eine
großzügige Umgehungsstraße für westliche
Heilbronner Stadtteile entstehen wird.
Profitieren werden die Stadtteile Klingenberg,
Frankenbach, Böckingen und Neckargartach. Die
Grundlage dafür legte der Gemeinderat heute mit
einer mit überwältigender Mehrheit getroffenen
Entscheidung, die von der Stadtverwaltung
vorgeschlagene Variante zur Tieferlegung des
bestehenden Teilstücks umzusetzen. Zwischen
Saarlandkreisel und der Einmündung Heidelberger
Straße werden Lärmschutzwände die Anwohner in
der Kreuzgrundsiedlung schützen; aufgrund von
Anträgen aus dem Gemeinderat sollen zusätzliche
Maßnahmen den Lärmschutz weiter verbessern.
Eine Bürgerinitiative hatte aus
Lärmschutzgründen eine Tunnellösung gefordert,
die Gemeinderat und Stadtverwaltung allerdings
aus Kosten- und Verkehrsgründen kritisch sah.
Andere Bürgerinitiativen unter Führung der
Bürgerbewegung PRO
Heilbronn drängten dagegen auf eine rasche
Lösung. Die Kosten für das Gesamtprojekt
Saarlandstraße betragen rund 46 Millionen Euro,
davon trägt die Stadt Heilbronn rund 20
Millionen Euro. Mit dem Umbau des
Saarlandkreisels werden die Bauarbeiten noch in
diesem Jahr starten.
Auch die Bürgerbewegung PRO Heilbronn e.V.
begrüßt in einer Pressemitteilung die mit breiter
Mehrheit getroffene Entscheidung des Heilbronner
Gemeinderates, die Saarlandstraße wie geplant
bis zum Jahr 2012 auszubauen und zu verlängern.
Dadurch sollen die verkehrsgeplagten Bürger an
der B 293, in Klingenberg, Frankenbach und
Neckargartach zusammen mit der vom Land geplanten
Südostumfahrung Leingartens eine erheblich
Entlastung unter gleichzeitiger Lärmreduzierung
der Anwohner im Kreuzgrund erfahren können.
Damit komme der Gemeinderat auch den Forderungen
dreier Bürgerinitiativen entgegen, die von PRO
Heilbronn für Anwohner an der
Theodor-Heuß-Straße in Klingenberg, der
Leintal- und Saarbrückener-Straße in
Frankenbach und der B 293 in Böckingen ins Leben
gerufen wurden und von inzwischen weit über 800
Unterzeichnern im Bereich dieser Straßenzüge
getragen wird.
Diese forderten nachdrücklich den Ausbau der
Saarlandstraße und Westumfahrung Klingenbergs
(Südostumfahrung Leingarten) zur Verbesserung
der unerträglich gewordenen Situation an ihren
Straßen, die sich insbesondere durch die
Einführung der LKW-Maut auf den Autobahnen
verschärft hat.
Betont werden muß aber, daß damit inbesondere
Forderungen nach einer sofortigen Reduzierung des
LKW-Ausweichverkehrs ebensowenig vom Tisch sind
wie die Geschwindigkeitsreduzierung für den
Schwerlastverkehr auf einzelnen von Lärm und
Erschütterungen besonders betroffenen
Straßenabschnitten, die zu erheblichen Schäden
an den Häusern wie zu gesundheitschädlichen
Folgen für die davon betroffenen Anwohnern
führen.
Zwei
Termine in diesem Jahr für den Einkaufsbummel am
Sonntag
28. Februar 2008 - An zwei Sonntagen können in
diesem Jahr die Geschäfte jeweils von 13 bis 18
Uhr in Heilbronn und den Stadtteilen Böckingen
und Neckargartach öffnen. Darauf verständigten
sich die Stadträtinnen und Stadträte in der
heutigen Gemeinderatssitzung.
Den ersten verkaufsoffenen Sonntag gibt es am 13.
April im Rahmen eines französischen Markts vom
11. bis 13. April in der Fußgängerzone. Zudem
öffnen die Läden am Sonntag, 12. Oktober zu
Jazz und Einkauf. Beide Termine wurden von der
Stadtinitiative Heilbronn e.V. beantragt.
Neues Förderprogramm für
Streuobstwiesen: Ab sofort
Gelder zu beantragen
27. Februar 2008 - Einstimmig hat der Gemeinderat
heute ein in diesem Jahr erstmals aufgelegtes
Förderprogramm für Streuobstwiesen genehmigt.
Es ermöglicht Streuobstwiesenbesitzern und
solchen, die es werden wollen, Fördermittel für
die Pflanzung und Pflege von Obstbaumhochstämmen
zu beantragen. Dabei können ab sofort Mittel zur
Pflege von jungen und alten Apfel- und
Birnenhochstämmen in Heilbronner Streuobstwiesen
beantragt werden. Außerdem besteht die
Möglichkeit, kostenlos bis zu fünf Hochstämme
für Nachpflanzungen zu erhalten. Die Ausgabe von
Obstbaumhochstämmen traditioneller und neuer
resistenter Sorten erfolgt im Herbst.
Bedingung für die Bewilligung von Pflanzmaterial
oder Pflegegeld ist die Abgabe eines Antrags bis
30. Juni beim Grünflächenamt. Erste
Baumpflegearbeiten könnten bereits in diesem
März beginnen.
Voraussetzung ist, dass die Streuobstwiese im
Stadtgebiet von Heilbronn und außerhalb der
Bebauung oder des Waldes liegt.
Antragsformulare des städtischen
Streuobstförderprogramms werden unter
www.ackerrandstreifen-heilbronn.de eingestellt.
Auskunft erteilt das Grünflächenamt auch gerne
unter Telefonnummer (07131) 56-32 86 oder -29 92.
Unsere traditionellen Streuobstwiesen sind
durch Nutzungsaufgabe bedroht. Mit dem
Streuobstförderprogramm der Stadt kann es nun
gelingen, zusammen mit den privaten
Streuobstbesitzern diesen Trend umzukehren, indem
die Stadt die nachhaltige Bewirtschaftung von
wertvollen Streuobstbeständen
unterstützt, resümiert
Grünflächenamtsleiter Hans-Peter Barz.
2007 waren 3,2 Prozent zu schnell
Jahresbilanz der städtischen
Geschwindigkeitskontrollen
27. Februar 2008 - Bei über 2300 mobilen
Kontrollen durch den städtischen Vollzugsdienst
wurden im vergangenen Jahr mehr als 1,1 Millionen
Fahrzeuge gemessen: 35.435 Fahrzeugführer waren
zu schnell unterwegs, das entspricht 3,2 %, teilt
jetzt das Ordnungsamt mit. Bei 2.873
Verkehrsteilnehmern führte der Tempoverstoß
2007 zu einem Punkteeintrag im Flensburger
Verkehrszentralregister und 337 Mal lag ein
Fahrverbots-Regelfall vor: Bei einer
Überschreitung innerorts ab 31 km/h bzw.
außerorts ab 41 km/h muss der Führerschein für
die Dauer von einem bis drei Monaten abgegeben
werden.
Weitere 9970 Temposünder wurden von einem der 13
stationären Starenkästen geblitzt,
die sich an zentralen Ortseingangs- und
Ortsdurchfahrtsstraßen befinden.
Zu schnelles Fahren und nicht angepasste
Geschwindigkeit gehören immer noch zu den
Hauptursachen schwerer Verkehrsunfälle. Deshalb
überwacht die Stadt Heilbronn die Einhaltung der
zulässigen Höchstgeschwindigkeit durch mobile
und stationäre Kontrollen. An welcher Stelle die
Messbeamten den mobilen Blitzer aufbauen, wird
vorab vom Amt für Straßenwesen gemeinsam mit
dem Ordnungsamt und in Absprache mit der Polizei
festgelegt: Neben polizeilich ausgewiesenen
Unfallschwerpunkten werden besondere
Gefahrenstellen im Bereich von Schulwegen,
Kindergärten, Spielplätzen, Sportanlagen oder
Seniorenheimen überwacht. Etwa die Hälfte der
Messungen findet in verkehrsberuhigten
Wohngebieten statt, in denen Tempo-30 km/h oder
Schrittgeschwindigkeit vorgeschrieben ist. Bei
der Messstellenauswahl werden auch Wünsche oder
Anregungen aus der Bevölkerung berücksichtigt.
Ein paar Beispiele zeigen, wie massiv sich
einzelne Verkehrsteilnehmer über geltende
Geschwindigkeitsbeschränkungen hinwegsetzten:
In der Moltkestraße, einem verkehrsberuhigten
Bereich, in dem Schrittgeschwindigkeit
vorgeschrieben ist, wurde ein Autofahrer mit 52
km/h geblitzt.
In der Längelterstraße war der schnellste
Fahrer mit 79 km/h statt der zulässigen 30 km/h
unterwegs.
Mit 122 km/h wurde ein Autofahrer in der
Stuttgarter Straße erwischt, zulässig sind dort
50 km/h.
Auf der Neckarsulmer Straße außerorts (B27) ist
die Geschwindigkeit auf 80 km/h beschränkt: hier
raste ein Fahrer mit 148 km/h am Messgerät
vorbei.
3. bis 7. März: Kinder jetzt im
Kindergarten anmelden
25.02.2008 - Die Heilbronner Kindergartenträger
bitten alle Eltern, die ab September ihr Kind in
einen Kindergarten schicken wollen, ihr Kind von
Montag, 3. bis Freitag, 7. März in einem
Kindergarten ihres Wohnumfeldes anzumelden.
Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz
besteht mit Vollendung des dritten Lebensjahres
des Kindes, das heißt in diesem Jahr für alle
Kinder, die bis zum 31. August 2005 geboren
wurden. Das individuelle Aufnahmedatum teilt der
Kindergarten mit, in dem das Kind einen Platz
erhält.
Bei der Anmeldung sollten die Eltern schriftlich
bestätigen, dass der Name und die Anschrift des
Kindes zwischen den Kindergärten des
Einzugsbereichs verglichen werden können. Die
Kindergartenträger bemühen sich, bei der
Platzverteilung möglichst dem Bedarf der
Familien zu entsprechen. Daher ist es wichtig,
den Wunschkindergarten und die gewünschte
Öffnungszeit bei der Anmeldung mitzuteilen.
Über die verschiedenen Öffnungszeiten der
Kindergärten informieren die Erzieherinnen bei
der Anmeldung.
Mit der Anmeldung ist keine Zusage für einen
Platz in einem bestimmten Kindergarten verbunden.
Die Zuteilung der Plätze erfolgt nach den
gültigen Aufnahmekriterien der Heilbronner
Kindergartenträger in Absprache der
Kindergärten in den Einzugsgebieten. Fragen zur
Aufnahme beantworten die Leiterinnen der
Heilbronner Kindergärten oder Sonja Fischer, Amt
für Familie, Jugend und Senioren, Telefon
(07131) 56-35 70.
Bestellung
von Blauen Tonnen weiter möglich
22. Februar 2008 - Auch nach Abschluss der ersten
Verteilphase von städtischen blauen Tonnen
können diese weiterhin kostenlos bei den
Entsorgungsbetrieben bestellt werden.
Bestellungen sind telefonisch bei der
Abfallberatung, Telefon (07131) 56-29 51, oder in
jedem Bürgeramt möglich. Die Bestellkarte kann
auch hier auf der Website abgerufen werden.
In der vergangenen Woche konnte die erste
Verteilphase planmäßig abgeschlossen werden.
Insgesamt wurden rund 12.000 Behälter
ausgeliefert. Die Abfuhr der neuen Behälter
läuft bereits seit Anfang Februar.
Die Entsorgungsbetriebe weisen nochmals darauf
hin, dass die Erlöse aus der Vermarktung des
Altpapiers aus den städtischen Papiertonnen zur
Minderung der Abfallgebühren eingesetzt werden.
Besteller bzw. Nutzer der von gewerblichen
Entsorgungsunternehmen angebotenen Papiertonnen
sollten bedenken, dass die Erlöse aus der
gewerblichen Altpapiersammlung dagegen allein den
jeweiligen Entsorgungsunternehmen zugute kommen.
Wer die Blaue Tonne von gewerblichen
Entsorgungsunternehmen nutzt, trägt somit zur
Erhöhung der Abfallgebühren bei.
Städtische Altpapiersammlung mindert
Abfallgebühren
In diesem Zusammenhang weisen die
Entsorgungsbetriebe nochmals darauf hin, dass die
von den gewerblichen Entsorgungsunternehmen Kurz
Recycling und Remondis verteilten Blauen Tonnen
bei der städtischen Papierabfuhr nicht geleert
werden. Die Besteller bzw. Nutzer dieser
gewerblichen Papiertonnen sollten bedenken, dass
die Erlöse aus der gewerblichen
Altpapiersammlung allein den jeweiligen
Entsorgungsunternehmen zugute kommen. Die
Vermarktungserlöse aus der städtischen
Altpapiersammlung werden dagegen zur Minderung
der Abfallgebühren eingesetzt. Wer die Blaue
Tonne von gewerblichen Entsorgungsunternehmen
nutzt, trägt somit indirekt zur Erhöhung der
Abfallgebühren bei.
Kostenlose städtische Altpapiertonnen können
weiterhin in jedem Bürgeramt oder auch
telefonisch bei der Abfallberatung bestellt
werden, Telefon (07131) 56-29 51. Zudem sind die
Bestellunterlagen auch im Internet verfügbar.
22. Februar
2008
Vorsicht bei
Haustürgeschäften
Derzeit versuchen Vertreter eines namentlich
nicht bekannten Handwerksunternehmens im
Heilbronner Stadtgebiet Eigentümer älterer
Immobilien davon zu überzeugen, ihre Gebäude zu
modernisieren (beispielsweise Fassadensanierung,
Anbringung eines Vollwärmeschutzes,
Dachsanierung usw.). Dabei geben sich diese
Vertreter als Mitarbeiter der Stadt Heilbronn aus
und weisen auf eine angebliche Gesetzesänderung
hin, welche Gebäudeeigentümer zur
Modernisierung ihrer Immobilie verpflichtet.
Die Stadt Heilbronn weist ausdrücklich darauf
hin, dass es sich hierbei nicht um Mitarbeiter
der Stadtverwaltung handelt und eine
Modernisierungspflicht in dieser Form
nicht besteht. Betroffene Personen sollten die an
der Haustür gemachten Äußerungen kritisch
hinterfragen und sich im Zweifelsfall direkt an
die Stadt Heilbronn, Telefon (07131) 56-0,
wenden.
21. Februar 2008
Zehn größte Betriebe zahlen das Meiste
Rund 6400 gewerbesteuerpflichtige Betriebe gibt
es in Heilbronn, doch für das Gros der
Gewerbesteuer kommt eine sehr überschaubare Zahl
an Firmen auf: So kommen die fünf größten
Gewerbesteuerzahler für rund ein Drittel der
gesamten Gewerbesteuer auf, die zehn größten
Heilbronner Gewerbesteuerzahler immerhin für
rund 45 Prozent der gesamten Gewerbesteuer und
die 35 größten Gewerbesteuerzahler zahlen gut
zwei Drittel des erwarteten Gesamtaufkommens 2008
von 90 Millionen Euro, wie aus einer Übersicht
der Stadtkämmerei zu den Jahresvorauszahlungen
2008 hervorgeht.
Von dem derzeit erwarteten Gewerbesteueraufkommen
für das laufende Jahr verbleiben der Stadt
Heilbronn nach Abzug der Gewerbsteuerumlage noch
74,6 Millionen Euro.
Zu den Top Ten der Heilbronner Gewerbesteuer
zählen wie in den vergangenen Jahren Heilbronner
Traditionsunternehmen aus der Industrie und dem
Energiesektor, aus der früheren Temic
entstandene High-Tech-Betriebe,
Handelsunternehmen sowie verschiedene Banken. Die
Liste in alphabetischer Reihenfolge: Amphenol
Germany GmbH, Atmel Munich GmbH, Baier und
Schneider GmbH und Co., Energie
Baden-Württemberg AG, Fiat Bank GmbH, Iveco
Finance GmbH, Kreissparkasse Heilbronn, MM
Graphia Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH,
Unilever Deutschland Produktions GmbH und Co OHG
sowie ZEAG Energie AG.
Die Liste der Top Ten ist allerdings nur eine
Momentaufnahme: Da die Höhe der Gewerbesteuer
abhängig ist von der finanziellen Situation der
Firmen, kann es innerhalb weniger Monate zu
größeren Schwankungen kommen. Interessant ist
ein Vergleich mit einer Aufstellung, die 1978 im
Heilbronn Journal erschienen ist.
Unter den damals zwölf Betrieben mit der
höchsten Gewerbesteuer befinden sich auf der
aktuellen TopTen-Liste noch die Energie
Baden-Württemberg AG (damals: Energieversorgung
Schwaben), die Kreissparkasse, Unilever
Deutschland Produktions GmbH und Co OHG (damals:
Maizena Gesellschaft mbH Knorr Werk Heilbronn)
und ZEAG (damals: Württembergisches Portland
Cement Werk).
Von den 2007 vereinnahmten rund 98,8 Millionen
Euro musste die Stadt bereits rund 19 Millionen
Euro als Umlage an Bund und Land abführen.
Dennoch ist die Gewerbesteuer nach wie vor die
wichtigste Einnahmequelle der Stadt: Sie machte
2007 rund 30 Prozent der Einnahmen des
Verwaltungshaushaltes aus. Gegenüber 2006 ist
das Steueraufkommen 2007 um 7,4 Millionen Euro
beziehungsweise rund acht Prozent höher
ausgefallen. Damit erzielte die Stadt Heilbronn
das bislang höchste Gewerbesteueraufkommen.
Gewerbeflächenverkauf verdoppelt
20. Februar 2008 - Der schon 2006
rekordverdächtige städtische
Gewerbeflächenverkauf hat sich im Jahr 2007
nochmals verdoppelt: Über 80.000 Quadratmeter
konnte das Amt für Liegenschaften und
Stadterneuerung an interessierte Unternehmen
veräußern; das entspricht einem
Kaufvertragsvolumen von mehr als 6,5 Millionen
Euro.
Den Schwerpunkt bildete 2007 das Areal
Wohlgelegen. Hier wurde durch die
Grundstücksverkäufe der Weg für
Firmenerweiterungen frei gemacht. Darüber hinaus
wird hier die Heilbronner Versorgungs GmbH bis
2009 das Container-Terminal Heilbronn
realisieren; eine wichtige
Infrastruktureinrichtung für die gesamte Region.
Erste Bürgermeisterin Margarete Krug: Die
Früchte unserer Gewerbeflächenpolitik können
nun geerntet werden. Ich freue mich insbesondere,
dass die Nachfrage auf einem hohen Niveau bleibt
und auch für 2008 mit einem sehr guten Ergebnis
gerechnet werden kann. Dies verdeutlicht:
Expandierende Unternehmen investieren gerne in
Heilbronn.
Informationen zum Businesspark Schwabenhof: Herr
Freudenberger, Tel. (07131) 56-20 11, Mail an
Herrn Freudenberger.
Informationen zu weiteren Heilbronner Industrie-
und Gewerbegebieten: Herr Spitzer, Tel. (07131)
5629 72, Mail an Herrn Spitzer.
Über 820 Zuwanderer in
Integrationskursen
Wie in den Vorjahren hat Heilbronn auch 2007 eine
hohe Quote bei den Verpflichtungen zur Teilnahme
an einem Integrationskurs vorzuweisen. So wurden
allein durch die Ausländerbehörde der Stadt
Heilbronn im vergangenen Jahr 363 ausländische
Mitbürgerinnen und Mitbürger zur Teilnahme an
einem Integrationskurs verpflichtet, darunter 166
Arbeitslosengeld II-Empfänger und 181
Neuzuwanderer. Zwar werden keine landesweiten
Vergleichszahlen mehr erhoben, dennoch dürfte
die Stadt Heilbronn, so Dieter Elsäßer, Leiter
der Ausländerbehörde, mit dieser Quote wie in
den Vorjahren einen Spitzenplatz einnehmen. Zudem
hat die Heilbronner Arbeitsagentur im vergangenen
Jahr 336 Bezieher von Arbeitslosengeld II zur
Teilnahme an einem Integrationskurs verpflichtet.
In den beiden vergangenen Jahren belegte
Heilbronn bei der Verpflichtung zur Teilnahmen an
Integrationskursen im landesweiten Vergleich
Platz eins und zwei. 2005 trat das
Zuwanderungsgesetz in Kraft. Danach soll jeder
zum Kursbesuch verpflichtet werden, der neu
eingereist ist und/oder Arbeitslosengeld II
(Hartz IV) empfängt und keine ausreichenden
Deutschkenntnisse besitzt. Darüber hinaus
können auch Ausländer zu den Kursen zugelassen
werden, die schon länger in Deutschland leben,
aber noch Bedarf haben, ihre Deutschkenntnisse zu
verbessern.
Des weiteren besteht seit August 2007 auch für
deutsche Staatsangehörige erstmals die
Möglichkeit, zu einem Integrationskurs
zugelassen zu werden. Die Entscheidung über die
Zulassung trifft das Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge in Nürnberg. Seit der
Gesetzesnovellierung gingen allein bei der
Ausländerbehörde der Stadt Heilbronn 17
Anträge von deutschen Staatsangehörigen ein.
Mit rund 39 Prozent aller von der städtischen
Ausländerbehörde im vergangenen Jahr neu
verpflichteten Kursteilnehmerinnen und
-teilnehmer sind die türkischen
Staatsangehörigen nach wie vor am stärksten
vertreten. Mit rund 13,5 Prozent stellen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ehemaligen
Staat Serbien und Montenegro den zweitgrößten
Anteil. Rund fünf Prozent stellen bei den
Verpflichtungen zur Teilnahme an einem
Integrationskurs die irakischen
Staatsangehörigen und knapp 3,9 Prozent der
Teilnehmer stammen aus der Russischen
Föderation. Die im vergangenen Jahr
verpflichteten Personen kamen insgesamt aus 53
Staaten.
Zehn Einrichtungen bieten Integrationskurse an
Zurzeit bieten zehn verschiedene Einrichtungen im
Stadtkreis Heilbronn Integrationskurse an. Die
Kurse umfassen 645 Stunden, davon 600 Stunden
Sprachunterricht und 45 Stunden Landeskunde. Die
Teilnehmer beteiligen sich mit einem Euro pro
Stunde an den Unterrichtskosten, die Restkosten
von 1,35 Euro trägt das Bundesamt für Migration
und Flüchtlinge. Arbeitslose können von der
Selbstbeteiligung befreit werden.
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