PRO Heilbronn fordert:
Aufnahme in Lärmsanierungsprogramm

Die Vorsitzenden der Bürgerbewegung PRO Heilbronn e.V., Alfred Dagenbach und Heiko Auchter haben heute in einem gemeinsamen Antrag die  Stadt Heilbronn aufgefordert, beim Bund Mittel aus dem Programm "Maßnahmen zur Lärmsanierung an Schienenwegen des Bundes" für die Strecken der Bahn auf der Gemarkung Stadt Heilbronn, insbesondere entlang den Wohngebieten in Heilbronn-Klingenberg und Heilbronn-Böckingen zu beantragen. Des weiteren soll die Verwaltung darüber berichten, welche weiteren Bahnstrecken zur Aufnahme in das Programm "Maßnahmen zur Lärmsanierung an Schienenwegen des Bundes" aufzunehmen zu beantragen sind. Schon lange leiden die nahe der genannten Bahnstrecken wohnenden Anwohner verstärkt unter dem immer mehr zunehmenden Lärm der Bahn, der von diesen zusätzlich zum Lärm des Straßenverkehrs ausgeht. Da einerseits von der Deutschen Bahn keine Einsicht an der durch Klingenberg führenden Strecke zu erwarten ist und andererseits die AVG nicht bereit ist, die hohe Geschwindigkeit ihrer Stadtbahn und die damit verbundene hohe Lärmentwicklung durch die das Böckinger Wohngebiet Haselter von bis 100 km/h zu reduzieren, bietet sich die Aufnahme in das oben genannte Programm der Bundesregierung an, um sowohl Mittel für den aktiven als auch passiven Lärmschutz zu erhalten. Andere Städte und Gemeinden profitieren davon bereits in erheblichem Maße, während die Heilbronner Verwaltung nicht nur auf diesem Gebiet des Schutzes der Bürger vor den Auswirkungen eines immer mehr zunehmendem Verkehrs eine eher zurückhaltende Position einnimmt. Der Bund fördert hingegen - bisher an Heilbronn vorbei - seit 1999 die Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen mit jährlich 100 Millionen Euro. Es ist daher nach Ansicht der Bürgerbewegung PRO Heilbronn nicht nachvollziehbar, weshalb bisher von Seiten der Stadt Heilbronn keine Mittel aus diesem Topf beantragt wurden. Die Lärmentwicklung ist für Bewohner entlang der Bahnlinie Heilbronn-Stuttgart, insbesondere an der L 1106 am Ortsausgang Böckingen und der Theodor-Heuß-Straße in Klingenberg, unerträglich geworden, nachdem diese auch den Verkehrslärm dieser Straße zu erdulden haben. Hinzu kommt, daß Güterzüge mit gesteigerter Lärmentwicklung immer länger werden und dies dadurch zu minutenlangem Dauerlärm führt. Entlang der Strecke Heilbronn-Karlsruhe weigert sich die AVG, innerhalb bebauter Gebiete entlang der Haselter-Siedlung, die Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h der von ihr betriebenen Stadtbahn zu reduzieren und hält somit die dadurch entstehende hohe Lärmbelästigung rücksichtslos aufrecht, die sogar den ohnehin schon lauten und übermäßigen LKW-Durchgangsverkehr an der Ersatzautobahn B 293 übertrifft. Kritisiert wird dazuhin die Passivität des Regierungspräsidiums Stuttgart wie der eher lustlose Einsatz der Heilbronner Verwaltung zum Schutz ihrer sie tragenden und offensichtlich mit ihren Anliegen nicht ernst zu nehmenden Bürger, wie auch dieses Beispiel zeigt.   

24.08.2008 Antrag dazu

                                                    


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