Erstmals 7
Gruppierungen
Neuer
Gemeinderat
Im neuen Gemeinderat der Stadt Heilbronn gibt es jetzt nach der am
23.7.2007 erfolgten Konstitution 7 Gruppierungen.
Neben CDU, SPD, FDP,
Grünen und FWV sind nun auch PRO Heilbronn mit 2 und die
Linken mit einem Stadtrat vertreten.
Nach der Verabschiedung von 8 ausgeschiedenen Stadträten fanden in
deren Namen die neuen Altstadträte Norbert Selz und Ursula Scheuerman sowohl launige als auch
nachdenkliche Worte aus ihrem Erleben in den langen Jahren der
Zugehörigkeit zum Gemeinderat.
Als Bonbon
verabschiedete sich der als "Singender Stadtrat" bekannte Norbert Selz mit einem
mit viel Beifall bedachten Lied.
Es folgte die
Verpflichtung des neuen Gemeinderates per Handschlag mit dem
Oberbürgermeister, gefolgt von der Bildung der Ausschüsse und
weiteren Gremien.
Dabei gab es zunächst einen Wahlmarathon, weil sich PRO
Heilbronn und Linke nicht ganz damit abgefunden hatten, daß sie
in der vorweggenommenen Einigung unter den Alt-Fraktionen zur
Sitzverteilung nicht berücksichtigt wurden.
So wurden von diesen Sitze in den Ausschüssen Verwaltung, Bau-
und Umwelt, Entsorgung, Wirtschaft und Kultur sowie für die
Aufsichtsräte der Stadtwerke und der Heilbronner
Versorgungs-GmbH beansprucht.
Sie fielen jedoch allesamt bei den einzelnen Wahlen
erwartungsgemäß durch.
Lediglich die SPD profitierte bei der Wahl des Kulturausschusses offensichtlich von einer zusätzlichen Stimme, so daß sie darin einen Sitz mehr als von ihr vorgeschlagen erhalten hat.
Nach einer Begründung des neuen Linken-Stadtrates für seine Vorgehensweise erklärte in seiner Rede zur Konstituierenden Sitzung des Gemeinderates PRO-Stadtrat Alfred Dagenbach zum Antrag der PRO-Ratsgruppe:
"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, meine Damen und
Herren,
die Neubildung eines Gemeinderates und seiner Ausschüsse ist ein
Prozedere, das in aller Regel für eine ganze Wahlperiode seine
Gültigkeit behält.
Daß es im Laufe einer solchen zu Veränderungen kommen kann, hat
sich gegen Ende der letzten zwar mehrfach gezeigt, ändert aber
nichts an demokratischen Spielregeln, wie sie nun einmal auch in
der baden-württembergischen Gemeindeordnung niedergelegt sind.
Diese erlaubt zwar die Ausgrenzung unangenehmer Minderheiten
durch machtbewußte Mehrheiten einerseits, andererseits ändert
es aber nichts am Auftrag des obersten Souveräns an seine
gewählten Vertreter, diese Vertretung auch so optimal wie
möglich für ihn wahrzunehmen.
Es tut uns ja sehr leid, daß von den souveränen Wählern einige
Bestrebungen und Hoffnungen nicht erfüllt wurden, die manche im
Hinblick auf den Ausgang der Gemeinderatswahl gehegt haben.
Wer aber Gremien, die ja eigentlich außer Dienst sind, einberuft, um Pflöcke einzuschlagen und Absprachen zu treffen, die die Mehrzahl noch gar nicht zur Kenntnis hatte, braucht sich
nicht zu wundern, wenn man sich auf die Grundrechte eines
Mandatsträgers besinnt -
· der diese dann auch wahrnimmt und sich weder durch tumbe
Versuche plumper Beredung,
· noch mittels erhobenem Zeigefinger postulierten längst
bekannten Weisheiten
· und gleich gar nicht aus der Gerüchteküche irritieren
läßt.
Selbstverständlich sind wir uns unserer Möglichkeiten durchaus
bewußt.
Unsere Anträge entsprechen aber dem Auftrag unserer Wähler,
für sie jede Möglichkeit wahrzunehmen, sie bestens zu
vertreten.
Ginge es nicht nach dem die großen Fraktionen bevorzugenden
´d'Hondt´, sondern nach dem anerkannter Maßen besseren
Verteilungssystem ´Hare-Niemeyer´, so wäre dies ohnedies keine
Frage, denn wir wären in jedem der von uns beantragten Gremien
vertreten.
Im übrigen auch nach ´Sainte Laguë/Schepers´.
Zur Wahrung des Wahlgeheimnisses beantragen wir geheime
Wahl."
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Bürgerbewegung
e.V.
1.Vorsitzender:
StR Alfred Dagenbach - 2.Vorsitzende: AltStR Dr. Christian
Haellmigk, StR Heiko Auchter
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