Bürgerbewegung

 

 

 

 

BI Umfahrung Klingenberg JETZT!

 

 

 

PRO Heilbronn w Großgartacher Str. 220 w 74080 Heilbronn w Tel.: 07131-920500 w Fax. 07131-920501 w ePost: info@pro-heilbronn.de

 

   PRO Heilbronn w Großgartacher Str. 220 w 74080 Heilbronn  
Ihr Korrespondenzpartner:
   
i.A. gez. Alfred Dagenbach

 

 

1. Vorsitzender

   

 

Regierungspräsidium Stuttgart

Stadt Heilbronn

Mitglieder

Herrn

Regierungspräsident

Herrn

Oberbürgermeister

des

Gemeinderates

Johannes Schmalz Helmut Himmelsbach der Stadt Heilbronn
Ruppmannstr. 21 Rathaus  
70565 Stuttgart

Antwort des Regierungspräsidiums

74072 Heilbronn per ePost

 

 

Offener Brief / Resolution

an den Gemeinderat der Stadt Heilbronn

und das Regierungspräsidium Stuttgart

 

24.01.2008

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

die am 24.01.2008 bei einer Informationsveranstaltung teilnehmenden Klingenberger Bürger bringen mit dieser Resolution ihre Enttäuschung darüber zum Ausdruck, daß sich weiterhin nichts zur Entlastung ihrer schon seit Jahren anstehenden Verkehrsprobleme tut.

 

Über 20.000 Kfz Tag für Tag fahren laut Generalverkehrsplan vom 12.12.2005 durch die verhältnismäßig enge Ortsdurchfahrt und verursachen Lärm, Stau, Dreck und Gestank.

Eine Besserung ist nicht in Sicht.

 

Besonders verstimmt ist man darüber, daß zwar der Gemeinderat der Stadt Heilbronn bereits am 29.5.2001 den Grundsatzbeschluß zur Verlängerung der Saarlandstraße unter gleichzeitigem Bau der Umgehungsstraße zwischen Nordheim und Leingarten gefaßt und dazu endlich am 20.7.2006 die Aufstellung des Bebauungsplans 35 dazu beschlossen hat, aber die Stadtverwaltung den ursprünglichen Termin zur weiteren Beschlußfassung im September nun bereits über 4 Monate verstreichen ließ und nun der ursprünglich vorgesehene nächste Entscheidungstermin vom 31. Januar 2008 auf mindestens weitere 4 Wochen verschoben hat.

 

Kritisiert wird, daß es Versuche gibt, die bestehende Planung laufend neu in Frage zu stellen und trotz dem inzwischen vorliegenden Ergebnis einer "vertieften Untersuchungen der alternativen baulichen Möglichkeiten im Bereich Kreuzgrund" seitens der Stadt bezüglich einer Tunnellösung für die Saarlandstraße nicht endlich Nägel mit Köpfen gemacht wird.


Nachdem eine Umfahrung Klingenbergs bereits zu Beginn der 90er Jahre erfolgt sein sollte, aber bis heute nichts geschehen ist, sind die Bürger nicht gewillt , bis zu einer Umsetzung der jetzt vorgelegte Planung einer Westumfahrung Klingenbergs mit Verlängerung zur Saarlandstraße weitere 20 Jahre zu warten.

 

Insbesondere die Anwohner der Theodor-Heuss-Straße sind nicht gewillt, noch weitere Jahre auf die Beendigung des alltäglichen untragbaren Zustandes an ihren für diese tägliche Belastung ungeeigneten Straßen zuzuwarten und erwarten jetzt eine nicht länger auf die lange Bank geschobene Entscheidung durch den Heilbronner Gemeinderat.

 

Die anwesenden Klingenberger Bürger erklären sich außerdem solidarisch mit den berechtigten und fast gleichlautenden Forderungen der Kirchhausener und Frankenbacher Bürger sowie den Anwohnern der B 293 von Böckingen bis Leingarten. Ganz besonders wird darauf verwiesen, daß die Saarlandstraße von Anfang an als Zufahrtstraße von und nach Heilbronn konzipiert worden ist.

Sie wurde frühzeitig 4-spurig zu diesem Zweck ausgebaut und hat auf beiden Seiten breite Grünstreifen, nach denen sich die Klingenberger Bürger sehnen würden.

Sie soll zudem nach der derzeitigen Konzeption sogar mit Lärmschutzwänden und einer Tieferlegung im Wohnbereich ausgeführt werden.

 

In Klingenberg nimmt dagegen hauptsächlich zu Zeiten des Berufsverkehrs die Belastung für die Anwohner, insbesondere durch die Staus an den Kreuzungen, mit bis zu mehr als 1000 Fahrzeuge pro Stunde unerträglich immer mehr zu.

 

Dazu kommt die nicht unerhebliche Lärmbelästigung durch die dicht an den Wohnungen vorbeiführende Bahnlinie.

 

Es herrscht übereinstimmende Meinung, daß darunter nicht nur die Gesundheit der Anwohner leidet, sondern auch die relativ dicht an der Straße stehenden Häusern Schäden nehmen, deren Rißbildungen durch die Erschütterungen kaum noch zu übersehen sind.

 

Darüber hinaus verlangen die Anwohner eine verstärkte
-          Geschwindigkeitsüberwachung,
-          Feinstaubmessung an der ansteigenden Theodor-Heuss-Straße und neben einer
-          Lärmmessung auch wirksame
-          Schallschutzmaßnahmen sowie die

-          Verlängerung des 30-km/h-Bereiches in der Theodor-Heuss-Straße für Lkw.

 

Letzten Endes wird gefordert, unabhängig von der Umsetzung der Saarlandstraße mit dem Bau der „Südostumfahrung Leingarten“ s o f o r t zu beginnen, verlangt wird "die Umgehungsstraße jetzt!"

 

Sowohl das Regierungspräsidium Stuttgart wie auch der Heilbronner Gemeinderat werden aufgefordert, nunmehr zu handeln und eine alsbaldige Entscheidung herbeizuführen.

 

Mit freundlichen Grüßen

i.A. gez. Alfred Dagenbach

1.Vorsitzender

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bürgerbewegung PRO HEILBRONN e.V.

Vorstand: Alfred Dagenbach w  Dr. Christian Haellmigk w Heiko Auchter

Eingetragen beim Amtsgericht Heilbronn – Registergericht – am 11.7.2006 unter dem Aktenzeichen VR 3202

Bankverbindung: Volksbank Heilbronn eG  Kto.: 314 501 002 BLZ: 62090100 w Steuernummer beim Finanzamt Heilbronn: 065209-14336

Mitgliedsbeiträge und Spenden sind steuerlich abzugsfähig

Antwort des Regierungspräsidiums

Baden-Württemberg
REGIERUNGSPRÄSIDIUM STUTTGART
STRASSENWESEN UND VERKEHR

Bürgerbewegung PRO Heilbronn
Großgartacher Str. 220
74080 Heilbronn

Stuttgart 18.02.2008
[Eingang 20.02.2008]

L 1105 Ortsumgehung Leingarten und L 1106 Ortsumgehung Nordheim

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Dagenbach,

Ihre E-Mail vom 24. Januar 2008 wurde zur Beantwortung an das Planungsreferat des Regierungspräsidiums Stuttgart abgegeben.

Zum Sachstand können wir Ihnen mitteilen, dass sowohl die Sie besonders betreffende Ortsumgehung Leingarten als auch die Ortsumgehung Nordheim im Anschluss aul einem guten Weg sind. Bevor jedoch mit dem Bau vor Ort begonnen werden kann, sind die erforderlichen Planungsschritte und in der Folge die Ausschreibung der Baumaßnahme sowie die Vergabe an Baufirmen zu vollziehen.

Bei der Ortsumgehung Leingarten wird der Vorentwurf bis Ende Frühjahr 2008 aufgestellt und dem Innenministerium Baden-Württemberg zur Genehmigung vorgelegt. Nach erfolgter Genehmigung werden die Planfeststellungsunterlagen bis voraussichtlich Ende 2008 erstellt. Der Planfeststellungsbeschluss könnte dann bis Ende 2009 vorliegen. Unter der Voraussetzung, dass die erforderlichen Haushaltsmittel zur Verfügung stehen, kann noch im Jahre 2010 mit dem Bau begonnen werden.

Nachdem jetzt seit Anfang diesen Jahres auch das Planungsrecht für die Ortsumfah-rung Nordheim vorliegt, können die ersten planerischen Schritte noch in diesem Jahr beginnen. Bis zum Abschluss des PlanfeststeHungsverfahrens muss hierbei von einem Zeithorizont bis 2011 ausgegangen werden. Am Ende Ihrer Mail sprechen Sie noch weitere Themen an, auf die wir nicht eingehen können, da die Zuständigkeit entweder bei der Verkehrsbehörde (Landratsamt) oder bei der Stadt Heilbronn liegt.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Müller

kostenlose counter
von buecher-zeitschriften.com

kostenlose counter
von buecher-zeitschriften.com