Antworten

zu Fragen des Islamischen Dachverbandes Heilbronn zu den Europa- und Kommunalwahlen am 7. Juni 2009

Die Bürgerbewegung PRO Heilbronn wurde gefragt und hat geantwortet:

Nr. Kategorie Fragen

Antworten

1 Kandidaten Haben Sie muslimische Kandidaten innerhalb Ihrer Kandidatenaufstellung zur Kommunalwahl?

Nicht bekannt

2 Kandidaten Wenn ja, welche sind dies und warum haben Sie diese aufgestellt?
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3 Kandidaten Wenn nein, warum haben Sie keine aufgestellt?

Weil die Religionszugehörigkeit kein Kriterium ist.

4 Kandidaten Haben sie Kandidaten mit Migrationshintergrund auf Ihrer Kandidatenliste zur Kommunalwahl?
Ja

(wir gehen davon aus, daß Sie zugewanderte Nichtdeutsche meinen. Migrationshintergrund schließt nämlich alle Zuwanderer und deren Abkömmlinge ein, z.B. auch Deutsche aus Rußland.)

5 Kandidaten Wenn ja, welche sind dies und warum haben Sie diese aufgestellt?
Platz 4: Frau Dr. E. Hackl, Platz  26: C. Catalano, Platz 39: A. Cerio.

Weil sie wahlberechtigt sind.

6 Kandidaten Wenn nein, warum haben Sie keine aufgestellt?
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7 Moschee Wie stehen Sie zum Thema Moscheebau?
Im Sinne der Glaubenspflege positiv im gebotenen Maße,

im Sinne der Unterwerfung Andersgläubiger negativ.

8 Demokratie Wie sehen Sie die Tatsache, dass im Heilbronner Gemeinderat kein einziger Migrant bzw. Muslim vertreten ist? Entspricht dies Ihrem Demokratieverständnis?
Ja, denn wir leben in einer freien Demokratie und dies entscheiden daher  die Wähler.

Im Übrigen ist Ihr Pressesprecher und Öffentlichkeitsbeauftragter, Herr Ferhat Dag,  durch Beschluß des Gemeinderates Mitglied im Integrationsbeirat der Stadt Heilbronn.

Bitte beachten Sie unseren Hinweis bzgl. Migranten unter Nr. 4.

9 Demokratie Welche Möglichkeiten der Partizipation von Migranten auf kommunaler Ebene sollten weiter entwickelt

Alle im Sinne der Integration.

Bitte beachten Sie unseren Hinweis bzgl. Migranten unter Nr. 4.

10 Demokratie Wie stehen Sie zum Kommunalwahlrecht für Ausländer aus Nicht-EU-Staaten?
Ablehnen.

Es hat jeder die Möglichkeit, Deutscher oder EU-Bürger zu werden und damit das Wahlrecht zu erhalten.

11 Demokratie Falls Sie dem gegenüber positiv stehen, was machen Sie dies zu verwirklichen?
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12 Demokratie Falls Sie dem gegenüber negativ stehen, warum?
Siehe (10) oben: Entweder man bekennt sich zu unserer Gesellschaftsform oder nicht.
13 Demokratie Gelten aus Ihrer Sicht die gleichen Rechte und Pflichten für Muslime wie für Anhänger anderer Religionen?

Uneingeschränkt im Sinne unseres Grundgesetzes und Rechtsstaates

14 Bildung Schüler mit Migrationshintergrund haben deutliche Probleme in der Schule. Wie kann aus Ihrer Sicht diese Situation verbessert werden? Wie trägt Ihre Partei hierzu bei?
Hauptursache sind mangelhafte Sprachkenntnisse.

Hier ist zuerst das Elternhaus gefordert. Angebote zur Sprachförderung gibt es bereits genügend.

Bitte beachten Sie unseren Hinweis bzgl. Migranten unter Nr. 4.

15 Bildung Befürworten Sie den Islamunterricht in der Schule?
Ja, wenn er in Deutsch gehalten wird und deutschen Rechtsgrundsätzen entspricht.
16 Bildung Falls nein, warum nicht? Warum sollte es einen Unterschied zwischen muslimischen Schülern und christlichen geben?
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17 Partei Würden Sie an einer öffentlichen Podiumsdiskussion mit anderen Parteien vor einem muslimischen Publikum teilnehmen?
Ja, sofern es nicht dem Zweck der Indoktrination dient.
18 Partei Warum sollten Muslime Ihre Partei und Ihre Kandidaten wählen?
Um sich beispielsweise von geistiger Intoleranz und Unterdrückung zu befreien. Das muß aber jede/r selbst wissen.
19 Partei Welche 3 Kernbotschaften möchten Sie den Muslimen in und um Heilbronn für die Kommunalwahl geben?

Freiheit im Denken,

Respekt gegenüber dem Andersdenkenden,

Jeremia 29,7

20 Partei Haben Sie bzw. Ihre Partei eines der muslimischen Organisation in Heilbronn besucht? Was können Sie von der Begegnung berichten?
Ja. Sowohl konstruktive Gespräche als auch ausweichendeAntworten.
21 Gesellschaft Stehen Sie bzw. Ihre Partei in regelmässigem Austausch mit Organisationen von Muslimen und Migranten? Wenn ja, welchen? Wenn nein, warum nicht?    
Nein, unregelmäßig, da abhängig von Zeit und Gelegenheit.

Bitte beachten Sie unseren Hinweis bzgl. Migranten unter Nr. 4.

22 Gesellschaft Es gibt für muslimische Frauen kein Angebot in den öffentlichen Bädern in Heilbronn. Setzen Sie sich dafür ein, dass es z.B. Ein Badetag ausschliesslich für Frauen geben wird?
Uns ist nicht bekannt, daß musl. Frauen nicht in öffentlichen Bädern baden dürften.

Unsere Bäder sind öffentlich, d.h. für die Allgemeinheit bestimmt und für jeden zugänglich.

Soviel uns bekannt, wurde nach einer Anfrage des Unterzeichners das Leerschwimmbecken der Fritz-Ulrich-Schule für das nichtöffentliche Baden musl. Frauen zur Verfügung gestellt.

23 Gesellschaft Wie sehen Sie die Zukunft Heilbronn's mit über 40% Migranten heute und über 60% der Kinder mit Migrationshintergrund?
Positiv, wenn Integration gelingt, negativ, wenn diese scheitert.

Siehe auch Antwort zu Frage 14.

Im Übrigen bedeuten 40% Migranten keinesfalls 40% Nichtdeutsche oder gar Muslime – nur zur Klarstellung. Dazu zählen selbst die Nachkommen von deutschen Vertriebenen. Bitte beachten Sie unseren Hinweis bzgl. Migranten unter Nr. 4.

24 Gesellschaft Mitarbeiter der Verwaltung mit Migrationshintergrund sind unterproportional im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil. Wie möchten Sie dieses Ungleichgewicht beheben?   
Das trifft so weder zahlenmäßig noch personalpolitisch zu. Die Vergabe von Stellen erfolgt nach Befähigung, nicht nach Herkunft. Daran ist nichts zu ändern.

Bitte beachten Sie unseren Hinweis bzgl. Migranten unter Nr. 4.

25 Gesellschaft Es gibt in Heilbronn Wohngegenden, die stärker von Migranten bewohnt werden. Sehen Sie hier eine Gefahr oder eine Bereicherung (z.B. Wie teilweise in anderen Ländern)?
Auch dies hängt vom Integrationswillen der Zuwanderer ab, wie in anderen Ländern auch.
26 Gesellschaft Wie möchten Sie sich dafür einsetzen, dass in öffentlichen Einrichtungen wie z.B. DRK, Kliniken auch Mitarbeiter mit Kenntnissen der muslimischen Glaubenslehre und Eigenheiten eingesetzt werden?
Auch hier ist die Befähigung Voraussetzung und nicht die Religion. Das Missionieren durch Mitarbeiter ist zu unterlassen. Geistlicher Beistand ist Sache der von Glaubensgemeinschaften beauftragten und von den Institutionen unabhängigen Personen.
27 Gesellschaft Welche Voraussetzungen und Rahmen sind für ein friedliches Zusammenleben von verschiedenen Religionen und Kulturen in unserer Gesellschaft erforderlich?
Toleranz statt Indoktrination und Bevormundung.
28 Gesellschaft Ist Ihre Partei dafür, dass Muslimas mit Kopftuch an öffentlichen Schulen das Lehramt ausführen können? Bitte begründen Sie Ihre Antwort?  
Nein, aus zwei Gründen:

a) Weltanschauliche und politische Symbole haben auch in glaubensverklärter Weise an öffentlichen Schulen nichts verloren.

b) Der ausgeübte psychische Zwang gegenüber den Frauen, das Kopftuch zu tragen,  ist als Unterdrückung zu werten.

29 Gesellschaft Jugendlich mit Migrationshintergrund haben es oft schwieriger sich in die Gesellschaft einzubringen. Wie kann man diese Situation verbessern? Was schlagen Sie konkret vor?
Integration in unsere Gesellschaft und kein Aufbau von Parallelgesellschaften.

Lernen und Pflege der deutschen Sprache bereits im Elternhaus.

Bitte beachten Sie unseren Hinweis bzgl. Migranten unter Nr. 4.

                                                

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