Sicherheit Gesucht
l Schutz gegen Online-Betrüger beim Kauf von Kraftfahrzeugen - Vorsicht bei Vorkasse
l Für gravierend mehr Sicherheit ! - Codieranwendung
l Eigentümer-Identifizierungs-Nummer (EIN) im Internet freigegeben!

l Wirksamer Schutz gegen Internet-Kriminalität
l Neues Abenteuerspiel für Kinder
l Fotowettbewerb
l Dunkle Jahreszeit - Hochkonjunktur für Wohnungseinbrecher
l Ermittlungsgruppe "Schloß" eingerichtet
l JET - Eine Konzeption gegen Gewalt bei Festen
l Zivilcourage
l Verstärkter Opferschutz
l Fahrraddiebstahl: So schützen Sie Ihr Rad
l Alcopops - Wie gefährlich sind die neuen Mischgetränke?

Polizei ist neuer Partner der Initiative "Sicherer Autokauf im Internet"
Schutz gegen Online-Betrüger beim Kauf von Kraftfahrzeugen - Vorsicht bei Vorkasse
Stuttgart - Die Initiative "Sicherer Autokauf im Internet" erhält Unterstützung von behördlicher Seite: Ab sofort engagiert sich die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes als neuer Partner der Gründungsmitglieder ADAC, AutoScout24 und mobile.de für mehr Sicherheit beim Autokauf im Netz. Durch ein sicherheitsbewusstes Verhalten beim Online-Kauf von Kraftfahrzeugen kann Betrügern das Handwerk gelegt und dadurch viel Schaden verhindert werden. Höchste Vorsicht beim Autokauf im Netz ist vor allem bei Vorkasse geboten.

Das Internet hat sich zum zentralen Marktplatz auch für Neu- und Gebrauchtwagen entwickelt - der aber nicht nur seriöse Nutzer, son-dern immer wieder auch Betrüger anzieht. So verzeichnet die Polizei-liche Kriminalstatistik allein im Jahr 2006 rund 327.000 Fälle des Wa-ren- und Warenkreditbetrugs. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von rund 26.300 Fällen. Die Polizei führt den Anstieg beim Warenbetrug zu einem erheblichen Teil auf betrügeri-sche Geschäfte im Internet zurück, die rund 52 Prozent aller Fälle ausmachen. Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit der Polizeilichen Kriminalprävention und der Initiative "Sicherer Autokauf im Internet" ist daher, solche Betrügereien zu verhindern. "Wenn wir potenziellen Käufern durch die Initiative ‚Sicherer Autokauf im Internet' genau dann ein Informationsangebot und Vorbeugungstipps unterbreiten können, wenn sie im Internet auf der Fahrzeugsuche sind, dann ist das zielgenaue Prävention", so Erwin Hetger, Landespolizeipräsident von Baden-Württemberg und Vorsitzender der Projektleitung Polizei-liche Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Unter www.polizei-beratung.de erhalten Bürgerinnen und Bürger wichtige Tipps und Verhaltensmaßnahmen zum Thema Onlinekauf und -verkauf. Auch mit einer Verlinkung auf www.sicherer-autokauf.de möchte die Polizei Internet-Nutzer künftig noch umfassender über Sicherheitsaspekte rund um Autokauf und -verkauf im Netz informie-ren.

Höchste Vorsicht ist vor allem bei Vorkasse geboten, so ein Tipp der Partner. Denn bei Internet-Anzeigenmärkten werden weder die Iden-tität des Anbieters noch dessen Bonität geprüft, genauso wenig, ob überhaupt ein Fahrzeug zum Kauf vorhanden ist. Käufer sollten des-halb keinesfalls Vorauszahlungen leisten, insbesondere nicht mittels Bargeldtransfer. Diese Services sollten ausschließlich dafür genutzt werden, bekannten und vertrauenswürdigen Personen Geld zuzu-senden, nicht jedoch, um finanzielle Transaktionen mit Unbekannten durchzuführen. Oft erschwindeln sich unseriöse Verkäufer das Ver-trauen des Interessenten mit gefälschten Dokumenten. Ist das Geld mittels Bargeldtransfer überwiesen, holt der Betrüger das Geld bei der Empfängerbank ab, indem er den Absendernamen, das Her-kunftsland und den erwarteten Betrag angibt und sich mit gut ge-fälschten Dokumenten ausweist. In diesen Fällen ist das Geld un-wiederbringlich verloren - und das angebotene Auto existiert gar nicht.

Auch vermeintlichen Schnäppchen sollte man mit gesunder Skepsis begegnen, warnen die Partner der Initiative. Niemand wird sein Auto freiwillig weit unter Wert anbieten. Es könnte sich um ein Scheinan-gebot oder um den Versuch handeln, ein gestohlenes oder minder-wertiges Auto zu verkaufen oder sensible Daten zu gewinnen. Grundsätzlich sollten sich Autokäufer daher über den realen Markt-wert des angebotenen Fahrzeugs informieren und bei Bedarf eine fachkundige Person zur Besichtigung mitnehmen, die in der Lage ist, eventuell versteckte Mängel am Fahrzeug zu entdecken. Wichtig ist auch, alle Dokumente sorgfältig zu prüfen und einen schriftlichen Kaufvertrag abzuschließen.

Die vier Partner der Initiative geben auf ihrer Seite www.sicherer-autokauf.de im Bereich "Erste Hilfe" konkrete Tipps, wie der Geschä-digte sich in verschiedenen Situationen und Stadien eines Betrugs-versuches verhalten sollte. Zudem findet der Nutzer nun detaillierte Angaben der Polizei, mit denen er sie bei ihren Ermittlungen best-möglich unterstützen kann. Die Polizei rät im Falle eines Betrugsver-dachts, Strafanzeige bei der örtlich zuständigen Polizeidienststelle zu erstatten. Dies ist darüber hinaus in einzelnen Bundesländern auch online möglich: Von der Website der Initiative www.sicherer-autokauf.de gelangt der Nutzer über einen Link auf die Website der Polizeilichen Kriminalprävention (www.polizei-beratung.de), auf der er zunächst sein jeweiliges Bundesland auswählt. Je nach Bundes-land kann dann in den meisten Fällen per gesondertem Formular bzw. anhand der geforderten Angaben eine Online-Anzeige erstattet werden, die der Polizei wichtige und konkrete Hinweise zur Prüfung des Sachverhaltes und Aufnahme der Ermittlungen gibt.

Auch Ulrich May, Sprecher der Initiative und Leiter Interessenvertre-tung Recht der Juristischen Zentrale des ADAC, begrüßt die Zu-sammenarbeit. "Wir wählen unsere Partner bewusst aus und achten natürlich sehr darauf, dass wir den Nutzern eine professionelle Rundum-Beratung bieten können. Deshalb freuen wir uns über die kompetente Unterstützung durch die Polizei."

Mit der Initiative "Sicherer Autokauf im Internet" haben ADAC, Au-toScout24 und mobile.de im Januar 2007 ein Angebot ins Leben ge-rufen, das die Internetnutzer stark nachfragen. Die Bilanz nach ei-nem Jahr ist durchweg positiv: So greifen monatlich mehr als 50.000 Besucher auf das Angebot der Initiative unter www.sicherer-autokauf.de zu, mit mehr als 5.000 Seitenaufrufen täglich. Gefragt sind insbesondere Hinweise zu konkreten Verhaltensmaßnahmen und Informationen über gängige Betrugsmethoden, wie zum Beispiel bei Zahlungsvorgängen.

Über die Initiative "Sicherer Autokauf im Internet"
Die Initiative "Sicherer Autokauf im Internet" (
www.sicherer-autokauf.de) wurde Anfang 2007 von den führenden Internet-Fahrzeugmärkten AutoScout24 und mobile.de zusammen mit dem ADAC ins Leben gerufen. Ziel der langfristig angelegten Initiative ist es, Nutzer von On-line-Autobörsen für Sicherheitsfragen rund um den Autokauf im Netz zu sensibilisieren, um-fassend zu informieren und konkrete Hilfestellung zu geben.


Für gravierend mehr Sicherheit ! - Codieranwendung
Eigentümer-Identifizierungs-Nummer (EIN) im Internet freigegeben!


Beim diesjährigen Schwarzwälder Wintersportfestival am 11. März auf dem Feldberg, hat  der Präsident des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg, Klaus Hiller, die
Codieranwendung Eigentümer-Identifizierungs-Nummer (EIN) der Öffentlichkeit vorgestellt und im Internet freigegeben.

Mit dieser Anwendung können zukünftig alle Bürgerinnen und Bürger Baden-
Württembergs unter
www.polizei-bw-ein.de ihren persönlichen Code im Internet
zusammenstellen und damit ihre Wertgegenstände sichtbar codieren lassen.

Der Code setzt sich aus

_ dem Kfz-Kennzeichen des Wohnortes
_ dem Gemeinde- und Straßenschlüssel der Meldebehörde
_ der Hausnummer
_ den persönlichen Initialen sowie
_ optional einer persönlichen Individualnummer

zusammen.

Mit der Eigentümer-Identifizierungs-Nummer (EIN) können verlorene und entwendete
Gegenstände den rechtmäßigen Besitzern künftig leichter zugeordnet werden, selbst
dann, wenn diese den Verlust noch nicht bemerkt haben sollten. So unterstützt die EIN den Eigentumsnachweis bei Polizeikontrollen, da die berechtigte Benutzung bzw. der Eigentumsnachweis in aller Regel schnell erbracht werden kann. "Außerdem sind sichtbar codierte Wertgegenstände für Diebe als "Heiße Ware" in aller Regel weniger interessant", so Präsident Hiller.
Eine Speicherung personenbezogener Daten erfolgt mit der neuen Anwendung nicht. Die Anwendung im Internet bietet nur die Möglichkeit der Zusammenstellung eines
persönlichen Buchstaben- und Zahlencodes. Entschlüsseln kann diese Buchstaben- und Zahlenkombination nur die Polizei.
Da bei unsachgemäßer Codierung eine Beschädigung oder Wertminderung des
Wertgegenstandes nicht immer ausgeschlossen werden kann, empfiehlt die Polizei die Kennzeichnung - nach einem Blick ins Branchentelefonbuch - von Fachleuten durchführen zu lassen.
Weitere Information zur neuen Anwendung EIN sind unter
www.polizei-bw-ein.de oder in einem der insgesamt 100.000 Faltblätter zu finden, welche bei allen Polizeidienststellen und bei Codieraktionen vor Ort erhältlich sind.


Wirksamer Schutz gegen Internet-Kriminalität
Mit dem Sicherheitskompass gefahrlos durchs Internet surfen

Polizei startet mit Unterstützung des Bundesamtes für Sicher-heit in der Informationstechnik (BSI) Online-Kampagne zum si-cheren Umgang mit dem Internet

Stuttgart - Computer werden immer schneller und besser. Bei-nahe jeder Haushalt verfügt über einen Internetanschluss und mindestens ein E-Mail-Postfach. So lassen sich auch Bankge-schäfte ganz bequem vom heimischen Sofa aus tätigen. Doch Vorsicht - hier können Gefahren lauern. Viele Verbraucher sind häufig zu sorglos im Netz unterwegs und sind sich der Sicher-heitsrisiken beispielsweise beim Online-Banking oder Online-Handel nicht bewusst. Und auch gegen Datenklau sind PC-Nutzer nicht gefeit. Ferner hat der Diebstahl von hochwertiger Hardware wie Notebooks, Computer und Zubehör den Charakter eines Massendelikts angenommen. Um hier keinen kriminellen Machenschaften zum Opfer zu fallen, ist ein sicherheitsbewuss-tes Verhalten und geeignete Sicherheitstechnik notwendig. Zur Sensibilisierung der Bevölkerung, aber auch einzelner Zielgrup-pen wie mittelständische Unternehmen hat die Polizei mit Un-terstützung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informations-technik (BSI) jetzt unter www.polizei-beratung.de eine Online-Kampagne gestartet. Kern der Aktion ist ein "Sicherheitskom-pass" mit zehn goldenen Regeln zu den häufigsten Sicherheits-risiken. Tipps und Informationen, wie man seinen PC, Note-books und Hardwarekomponenten sowie sensible Daten gegen Diebstahl und unbefugte Nutzung sichert, finden sich im "Merk-blatt zur Hardwaresicherheit".

Internet-Risiken mit Hilfe des Sicherheitskompasses erkennen
Durch die moderne Informations- und Kommunikationstechnologie haben sich ganz neue Formen der Straftatenbegehung entwickelt, wie zum Beispiel Computersabotage, der Missbrauch von übermittel-ten Kreditkartendaten oder Warenbetrug. Bundesweit registrierte die Polizei im Jahr 2004 in der Polizeistatistik 270.000 Anzeigen wegen Waren- und Warenkreditbetrugs. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von rund 45.000 Fällen. Die Polizei führt den Anstieg beim Warenbetrug zu einem erheblichen Teil auf betrügeri-sche Geschäfte im Internet zurück. Zudem verzeichnet sie seit An-fang des vergangenen Jahres einen sprunghaften Anstieg von Be-trugsfällen im Internet durch das so genannte Phishing.
Darüber hinaus haben aktuelle Hard- und Softwarekomponenten häufig nur geringe oder mittelmäßige Sicherheitsstandards. Dies gilt ebenso für Betriebssysteme wie für Komponenten drahtloser Netz-werke. Anwender dieser Hard- und Software sollten daher die einge-setzten Komponenten, ihre Vorzüge und Risiken kennen. Hinzu kommt, dass das Thema Sicherheit von vielen Bürgerinnen und Bür-gern noch immer sträflich vernachlässigt wird, so die Feststellung des BSI. Daher hat die Polizei gemeinsam mit dem BSI den Sicher-heitskompass entwickelt, der im Internet unter www.polizei-beratung.de zu finden ist und auch über www.bsi-fuer-buerger.de zugänglich ist.
Wer den Sicherheitskompass anklickt, bekommt mit den "Zehn Gol-denen Regeln" wichtige Tipps und Hinweise zum sicheren Navigie-ren durchs Internet und der richtigen Nutzung des Computers. So steuert der Kompass Themen wie Passwörter, Firewall, den Umgang mit E-Mail-Anhängen oder das Herunterladen von Software an und hilft dabei, wie die häufigsten Sicherheitsrisiken umgangen werden können. Schon einfache Regeln reichen aus, um eventuelle Sicher-heitslücken zu schließen: Beispielsweise sollten die Nutzer ihre Software regelmäßig aktualisieren und dabei die Möglichkeit automa-tischer Updates nutzen, damit Schadensprogramme Sicherheitslük-ken nicht ausnutzen können. Viele gehen mit E-Mails und deren An-hängen immer noch zu sorglos um. Die meisten Viren, Würmer und Trojaner werden per E-Mail verbreitet. "Goldene Regel" ist deshalb: E-Mail-Anhänge sollten nur geöffnet werden, wenn der Absender be-kannt ist. Äußerste Vorsicht ist auch bei dubiosen E-Mail-Inhalten geboten. Beim so genannten "Phishing" (aus "password" und "fis-hing" = Abfischen von Passwörtern) haben es Kriminelle auf Pass-wörter abgesehen. Mit betrügerischen E-Mails lenken sie die Anwen-der auf gefälschte Webseiten, um an ihre Zugangsdaten von Bank- und eBay-Konten zu gelangen. Doch hier ist allergrößtes Misstrauen angesagt, denn weder Banken noch beispielsweise eBay fragen au-ßerhalb des Portals nach Zugangsdaten. Damit es dazu erst gar nicht kommt, empfiehlt der Sicherheitskompass unter anderem, zu-nächst für eine Basissicherheit beim Surfen durchs Netz zu sorgen und einen Virenscanner mit Echtzeitschutz zu installieren sowie eine Firewall zu aktivieren. "Aufklärung und Sensibilisierung in Punkto IT-Sicherheit wird tagtäglich wichtiger. Deshalb freuen wir uns, dass wir in der Polizeilichen Kriminalprävention einen Partner gefunden ha-ben, der die Relevanz des Themas IT-Sicherheit gemeinsam mit uns in der Öffentlichkeit verdeutlicht", so Anja Hartmann, Leiterin Öffent-lichkeitsarbeit im BSI.


Keine Chance für Langfinger
Gelegenheit macht Diebe: Oft nutzen Gelegenheitstäter die Chance, nicht gesicherte PCs, Notebooks oder Computerzubehör gleichsam im Vorbeigehen mitzunehmen. Mögliche Täter gibt es überall; unter Kunden und Besuchern ebenso wie im eigenen Mitarbeiterkreis. A-ber auch geplante und organisierte Hardwarediebstähle sind keine Seltenheit. Betroffen sind zum Beispiel Behörden, Schulen und Kin-dergärten sowie Klein- und Mittelständische Betriebe - und zwar oft dann, wenn beispielsweise Geräte ausgetauscht oder Büros neu ausgestattet werden. Schwerer noch als der Hardwarediebstahl selbst wiegt möglicherweise der damit verbundene Datenverlust. Do-kumente, Fotos, Kontakte und Software sind oftmals unwiederbring-lich verloren.
Um Unternehmern und Anwendern zu Hause diese Gefahren aufzu-zeigen und sie zu informieren, wie PCs, Notebooks und Hardware-komponenten gegen Diebstahl gesichert werden können, hat die Po-lizeiliche Kriminalprävention ein Merkblatt mit Tipps erarbeitet und unter www.polizei-beratung.de eingestellt. Online-Besucher können sich das Merkblatt dort auch als pdf-Datei herunterladen.

Wirksamer Schutz von PC und Notebook gegen Diebstahl beginnt beim eigenen Verhalten und mit der Sicherung des Gebäudes, in dem sich die Hardware befindet. Die Polizei rät daher, die Räume, in denen sich "teure" Hardware befindet, auch bei kurzzeitiger Abwe-senheit zu verschließen. Räume mit Publikumsverkehr sollten von Bereichen ohne Publikumsverkehr getrennt werden, sodass Be-triebsfremde keinen ungehinderten Zutritt zum Arbeitsplatz haben. Darüber hinaus haben Hardwaresicherungen eine abschreckende Wirkung. Wenn es trotz aller Sicherungsvorkehrungen dennoch zu einem Diebstahl kommt, sollte der Zugriff auf sensible Daten er-schwert oder am besten ganz unmöglich gemacht sein, zum Beispiel durch Verschlüsselung sensibler Daten. Auch technische Sicherun-gen können potenzielle Täter abschrecken, wie beispielsweise Si-cherheitsbefestigungen am Computertisch. Schutz vor Diebstahl bie-ten zudem spezielle Gehäuseverschraubungen, abschließbare Com-puterschränke oder auch Alarmierungsgeräte, die überprüfen, ob das Netzkabel des Geräts in der Steckdose und im Gerät eingesteckt ist. Wird das Kabel herausgezogen, löst sofort ein Alarm aus.


Weitere Informationen zu dieser Aktion sind im Internet unter www.polizei-beratung.de veröffentlicht.


Kinder lernen spielerisch, Konfliktegewaltfrei zu lösen
Neues Abenteuerspiel der Polizei für Kinder zur Gewaltprävention

PC-Spiel "Luka und das geheimnisvolle
Silberpferd" für Kinder von acht bis zwölf Jahren erschienen - Spiel
berücksichtigt geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Vorbeugung von
Gewalt

Stuttgart - Seit Jahren registriert die
Polizei eine steigende Gewaltbereitschaft und Gewaltkriminalität bei Kindern
und Jugendlichen. So weist die Polizeiliche Kriminalstatistik bundesweit für
das Jahr 2004 im Bereich der Körperverletzungsdelikte rund 82 200
tatverdächtige Kinder und Jugendliche auf, etwa 6 400 mehr als im Jahr
zuvor. Dies entspricht einer Steigerung von zirka 8,4 Prozent. Auffällig ist
dabei, dass Jungen im Jahr 2004 vier Mal häufiger Tatverdächtige eines
Körperverletzungsdeliktes waren als Mädchen. Auch die hohe Zahl junger
Gewaltopfer gibt Anlass zur Sorge. Deshalb hat die Polizeiliche
Kriminalprävention in Zusammenarbeit mit Experten des Instituts für
Medienpädagogik in Forschung und Praxis, München, das PC-Spiel "Luka und das
geheimnisvolle Silberpferd" für Kinder von acht bis zwölf Jahren konzipiert
und von einem namhaften Spieleentwickler umsetzen lassen. Altersgerechte
Medien im Bereich der Spiel- und Lernprogramme helfen Kindern dabei, soziale
Kompetenzen zu erlernen und auszuprägen. So bieten die neuen Medien nicht
nur Unterhaltung, sondern eignen sich zur Vermittlung wichtiger
Informationen und Botschaften. "Genauso wie Familie, Freunde oder Schule
beeinflussen auch Medien die Einstellungen und Verhaltensweisen unserer
Kinder. Das neue,  interaktive Computerspiel eignet sich deshalb besonders
gut, da die Spielenden eingreifen und das Spielgeschehen selbst bestimmen
können", so Erwin Hetger, Vorsitzender der Projektleitung Polizeiliche
Kriminalprävention und Landespolizeipräsident von Baden-Württemberg. "Die
Kinder werden durch ein für sie reizvolles Medium auf emotionaler Ebene
angesprochen und durch das eigenständige Ausprobieren von
Handlungsalternativen ermutigt, sich für die gewaltfreie Lösung von
Konflikten zu entscheiden und diese auch in der Realität anzuwenden." Um
möglichst viele Kinder zu erreichen, wird das Spiel jetzt beispielsweise
bundesweit an Schulen verteilt.
Weitere Informationen zu der Initiative sind
im Internet unter
www.luka.polizei-beratung.de veröffentlicht.

Neue Wege in der Prävention:
Geschlechtsunterschiede beachten
"Luka und das geheimnisvolle Silberpferd"
bietet eine abwechslungsreiche Handlung, bei der es darum geht, dem
zeitreisenden Ritter William wieder zurück in die Vergangenheit zu helfen.
Mit der Prinzessin Katharina steht alternativ auch eine weibliche Spielfigur
zur Verfügung. Die Kinder müssen sich zu Beginn des Spiels zudem
entscheiden, ob sie in die männliche oder weibliche Rolle der Figur Luka
schlüpfen wollen. Die in aufwändiger Animation gestalteten Schauplätze wie
ein Abenteuerspielplatz, eine Schule, ein Park mit Kiosk, ein Jugendhaus,
eine Polizeiwache oder eine geheimnisvolle Baustelle bilden eine
faszinierende Spielwelt, in der männliche und weibliche Spielfiguren in der
Clique spannende Situationen erleben. Dort warten Aufgaben auf die Kinder
und ihnen begegnen Konfliktsituationen, in denen sie - auch abhängig von
ihrer eigenen männlichen oder weiblichen Rolle als Luka - nach richtigen,
gerechten und fairen Lösungen suchen sollen. Indem die Kinder als handelnde
Figuren im Spiel selbst Entscheidungen treffen und die Konsequenzen ihres
Verhaltens erleben, haben sie die Möglichkeit, nicht nur passiv
Medieninhalte zu konsumieren, sondern die Handlung aktiv mitzubestimmen.

Mit dem Spiel sollen Kinder in
altersgerechter, spielerischer Weise angeregt werden, sich mit dem heiklen
Thema Gewalt auseinanderzusetzen. Dabei werden sie mit unterschiedlichen
Formen von Gewalt wie verbale Aggression, Mobbing, Sachbeschädigung oder
Erpressung konfrontiert. Hierbei stehen immer wieder unterschiedliche
Deeskalations- und Interventionsmöglichkeiten zur Auswahl. So wird Luka zum
Beispiel Zeuge, wie seine bzw. ihre Freunde vor dem Jugendhaus den Ball von
zwei jüngeren Kindern kaputt machen. Luka spricht die Freunde auf ihr
Verhalten an, diskutiert mit ihnen und bringt sie dazu, einen neuen Ball zu
kaufen. Beim Spielen wird aber auch deutlich, dass es keine Patentlösungen
gibt. Vielmehr sollen die Kinder erkennen, dass es durchaus in Ordnung ist,
Hilfe zu holen bzw. Hilfe anzunehmen.

Polizei erweitert ihr Präventionsangebot
Der Blick in die Polizeiliche
Kriminalstatistik bestätigt einen beunruhigenden Trend: Im vergangenen Jahr
war fast ein Drittel der Tatverdächtigen einer gefährlichen oder schweren
Körperverletzung noch keine 18 Jahre alt. Auch bei den
Sachbeschädigungsdelikten war mehr als ein Drittel der Tatverdächtigen
minderjährig. Vor diesem Hintergrund bietet die Polizeiliche
Kriminalprävention für Kinder, Eltern und Lehrpersonal spezielle Medien zur
Gewaltprävention an:  Das Bilderbuch "Bobby, hör auf!" für Kinder im
Vorschulalter bis zur ersten Grundschulklasse hilft, die Ursachen und Folgen
aggressiven Verhaltens zu verstehen und im Rollenspiel Konflikte friedlich
zu bewältigen. Das Medienpaket "Abseits?!" mit dem gleichnamigen Film wendet
sich an Kinder der 3. und 4. Grundschulklasse bzw. der weiterführenden
Schulen. Er zeigt fünf kleine Spielszenen aus dem typischen Schulalltag mit
Konflikt- und Gewaltsituationen und hat zum Ziel, die Diskussion über den
Umgang untereinander zu eröffnen. Zum Medienpaket gehören neben einem
Filmbegleitheft die Handreichung "Herausforderung Gewalt" für Lehrkräfte.
Die Broschüre "Wege aus der Gewalt" unterstützt die Eltern bei ihrer
Erziehungsarbeit. Mit dem PC-Spiel "Luka" für Kinder von acht bis zwölf
Jahren erweitert die Polizei ihre Angebotspalette zum Thema
Gewaltprävention.

Spielerlebnis zur Gewaltprävention: zu Hause
und im Unterricht
Gerade die vielschichtigen Ursachen der
Gewalt verdeutlichen, dass sich nicht nur die Polizei, sondern in erster
Linie auch Eltern und Erziehungsberechtigte dieser Herausforderung stellen
müssen.
Mit dem jetzt entwickelten PC-Spiel will die
Polizeiliche Kriminalprävention sie bei dieser wichtigen Aufgabe
unterstützen. Denn letztendlich haben die Eltern entscheidenden Einfluss,
wie Kinder und Jugendliche mit den elektronischen Medienangeboten umgehen
und ob sie ein positives Sozialverhalten erlernen. Auch wenn das Spiel so
aufgebaut ist, dass es ohne die Moderation von Erwachsenen gespielt werden
kann, sollten Eltern oder Lehrer die angedachten Lösungen gemeinsam mit den
Kindern durchsprechen und sich über die Entscheidungen intensiv,
partnerschaftlich und in altersgerechter Weise austauschen. Hetger: "Wo
Worte fehlen, sprechen nicht selten die Fäuste. Oft wenden Kinder physische
und verbale Gewalt an, wenn sie keine Handlungsalternativen gelernt haben.
Ziel der Erziehung muss deshalb sein, Konflikte und Probleme über Gespräche
und die positive Vorbildfunktion der Erwachsenen zu lösen." Hilfestellung
leistet hierbei auch das umfangreiche Begleitheft für Eltern und Lehrer mit
Informationen zum PC-Spiel "Luka" und zur Förderung von Gewaltprävention.
Die Lehrerinnen und Lehrer erhalten zudem ein spezifisches Modul des Spiels
mit Einzelszenen, die gezielt im Unterricht eingesetzt werden können.

Begleitend zum Spiel hat die Polizeiliche
Kriminalprävention die Webseite
www.luka.polizei-beratung.de eingerichtet.
Hier können die Online-Besucher nicht nur ausgewählte Szenen des Spiels
spielen, sondern auch das komplette Original-Spiel herunterladen. Außerdem
erfahren sie alles Wissenswerte zu den Hauptfiguren sowie zur Entstehung und
den Hintergründen von "Luka". Ein weiterer Service ist die so genannte "News
Section" mit ständig aktualisierten Informationen zum Spiel. Darüber hinaus
bietet der Internet-Auftritt ein Portal für Eltern und Lehrer mit
Erklärungen und Tipps zum Spiel, weiteren Informationen zum Thema
Gewaltprävention sowie zahlreiche interessante Adressen und Links zum Thema
"Jugend und Medien".

Für "Luka und das geheimnisvolle
Silberpferd" benötigen Sie folgende technische Mindestvoraussetzungen:
Pentium III, 128 MB Arbeitsspeicher, 600 MHz Prozessor, Grafikkarte: Geforce
2/32 MB.

Diese Pressemitteilung sowie weitere
Informationen zum Thema Gewaltprävention und den entsprechenden Medien der
Polizeilichen Kriminalprävention im Internet unter
www.polizei-beratung.de.

Dunkle Jahreszeit - Hochkonjunktur für Wohnungseinbrecher
Die Tage werden kürzer, die Nächte beginnen früher. Wenn am kommenden
Wochenende die Sommerzeit zu Ende ist, kommt dieser Wandel noch um eine
Stunde früher zustande. Dann werden wieder ungebetene Gäste ohne Einladung
Häuser und Wohnungen aufsuchen, um dort nach Wertvollem zu suchen und die
Eigentümer zu bestehlen.
Wohnungseinbrecher nutzen die Dämmerung morgens, wenn die Wohnbereiche
verlassen werden und abends, wenn die Haus- und Wohnungsinhaber in der
Dunkelheit nach Hause kommen. Dann werden Terrassentüren, rückwärtige
Fenster und ungesicherte Kellertüren aufgebrochen, um ins Haus zu gelangen.
Die Polizeidirektion Heilbronn hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, die
EG Schloss, die sich speziell mit Wohnungseinbrüchen befasst. Bisher
registrierten die Ermittler seit Mitte September im Stadt- und Landkreis 25
Einbrüche und -versuche. Davon haben die Täter allein im Stadtgebiet
Heilbronn 17 Mal zugeschlagen. In einem Fall konnte eine so genannte
Kinderbande dingfest gemacht werden.
Die Polizei möchte Haus- und Wohnungsinhaber sensibilisieren, sich ebenfalls
auf die veränderten Gegebenheiten einzustellen:

* Schließen Sie Türen und Fenster, wenn Sie Ihren Wohnbereich
verlassen
* Sichern Sie leicht zugängliche, von den Blicken der Nachbarn
verborgene Fenster und Türen zusätzlich
* Beobachten Sie, wer in der Nachbarschaft herumschleicht und
augenscheinlich nicht dorthin gehört, notieren Sie sich gegebenenfalls
Autokennzeichen
* Verständigen Sie sofort die Polizei (110), wenn Sie den Verdacht
haben, dass etwas nicht stimmt: Lieber zehn Mal umsonst anrufen, als einmal
zu wenig!
* Bewahren Sie, wenn möglich, Ihre Wertsachen nicht zuhause auf

Zu Fragen, wie Sie Ihr Eigentum am besten schützen können, steht Ihnen die
kriminalpolizeiliche Beratungsstelle, Tel.: 07131/104-2784, zur Verfügung.

Heilbronn: Ermittlungsgruppe (EG) Schloss eingerichtet
Rechtzeitig zu Beginn der "dunklen Jahreszeit" hat die Unterländer
Polizeidirektion den Wohnungseinbrechern wieder den Kampf angesagt. Weil in
der Zeit von Oktober bis März alljährlich die Wohnungseinbrüche,
insbesondere in den frühen Abendstunden,  deutlich zunehmen, wurde auch in
diesem Jahr wieder eine Ermittlungsgruppe (EG Schloss) eingerichtet.
Der Kreis der in der Vergangenheit ermittelten Tatverdächtigen umfasste
sowohl gut organisierte osteuropäische Tätergruppen als auch örtliche und
regional agierende Einbrecher. Die Diebe, die auf die unterschiedlichste Art
und Weise in die meist schlecht gesicherten Wohnungen eindrangen, hatten es
in aller Regel auf Bargeld, Kredit- und Scheckkarten, Schmuck sowie leicht
zu transportierende kleinere elektronische Unterhaltungsgeräte abgesehen.  
Zunächst werden die Beamten der EG Schloss, die sich zunächst aus drei
Kriminalbeamten, darunter ein versierter Kriminaltechniker, und einem
Schutzpolizisten zusammensetzen, alle  bekannten Taten von bereits verübten
Einbrüchen zusammentragen. Sie koordinieren außerdem regional und vor allem
auch überrregional alle Maßnahmen und Aktionen die im Zusammenhang mit
Wohnungseinbrüchen stehen.
Zudem übernehmen sie ab sofort die Bearbeitung aller vollendeten
Wohnungseinbrüche im Stadt- und Landkreis. Im Bedarfsfall und auf Abruf
stehen den EG-Beamten weitere Beamte der Polizeireviere und zeitweise auch
der Bereitschaftspolizei zur Verfügung. "Geregelte Arbeitszeiten werden eher
die Ausnahme sein", so EG-Leiter Wolfgang Megerle.
Neben zivilen Observationsstreifen in einbruchsgefährdeten Wohngebieten
haben die Ermittler auch mehrere offensive Präventionsmaßnahmen geplant.
Dazu gehören INFO -Stände in den Innenstädten und das Verteilen von INFO -
Faltblättern an Haus- und Wohnungsbesitzer. Mit im Boot sind dabei natürlich
auch die Beamten der Kriminalprävention. Diese Beamten bieten Wohnungs- und
Hauseigentümern eine so genannte Schwachstellenanalyse an. Das heißt, die
Schutzleute kommen vor Ort, schauen sich Türen, Fenster, Kellerschächte und
andere Schwachstellen des Hauses bzw. der Wohnung an und empfehlen je nach
Befund die effektivste Sicherungstechnik. Diese Beratung der Polizei ist
natürlich kostenlos. Zu erreichen ist die Beratungsstelle der Polizei unter
der Telefonnummer 07131/14-2784.
 Gefragt ist auch die Nachbarschaftshilfe. Hier einige Tipps der
Beratungsstelle:

Pflegen Sie Kontakt zu Ihren Nachbarn - dann haben Einbrecher schlechte
Chancen.
Achten Sie auf Fremde im Haus oder dem Nachbargrundstück und sprechen Sie
diese an. Sorgen Sie dafür, dass die Wohnung bei längerer Abwesenheit einen
möglichst bewohnten Eindruck vermittelt (Briefkästen leeren lassen,
Rollläden bewegen, Zeitschalter für das Licht vorschalten). Alarmieren Sie
bei verdächtigen Beobachtungen unverzüglich die Polizei. Notieren Sie sich
vorher das Kennzeichen und merken Sie sich die Beschreibung der verdächtigen
Personen und Fahrzeuge.

Hinweise zu möglichen Wohnungseinbrechern nimmt jede Polizeidienststelle
entgegen.


Zugkräftige Werbung für Kriminalitätsvorbeugung - Fotowettbewerb von Polizei und Deutscher Bahn AG

"www.polizei-beratung.de
So schützen Sie sich vor Kriminalität. Ihre Polizei."


Mit dieser Werbeaufschrift fahren seit Ende August zwei
Intercity-Lokomotiven quer durch Deutschland.  Die "Zugmaschinen" sind Teil
der seit März laufenden bundesweiten Öffentlichkeitskampagne zur
Kriminalitätsverhütung. Ermöglicht wurden sie durch die Kooperation mit der
Deutschen Bahn AG, die unter anderem Mitglied der Stiftung "Deutsches Forum
für Kriminalprävention" ist. Plakate und Flyer, die bundesweit auch an den
Servicepoints der größeren Bahnhöfe ausliegen, machen zusätzlich auf das
Beratungsangebot der Polizei im Internet aufmerksam.

Sechs Monate lang kann man die Lokomotiven auf deutschen Gleisen beobachten
- und fotografieren! Denn zu der Aktion gehört auch ein Fotowettbewerb von
Polizei und Deutscher Bahn AG. Wer den Lokomotiven auf der Spur bleibt, kann
seine Bilder in die "Lok-Galerie" der Polizei-Beratung hochladen und nimmt
damit an dem Fotowettbewerb teil. Dieser erstreckt sich ebensfalls über
sechs Monate: Pro Monat werden zwei Bilder prämiert.

Die Jury des Wettbewerbs bilden die Internet-Nutzer der Polizei-Beratung.
Wer sich die Bilder in der Lok-Galerie ansieht, kann online seine Stimme
abgeben und den einzelnen Bildern Punkte geben: Von "8" ('gefällt mir sehr
gut') bis zu "1" ('gefällt mir überhaupt nicht'). Die beiden Bilder mit den
meisten Punkten werden Monatsgewinner.

Außerdem werden am Ende des Wettbewerbs unter allen Einsendern drei
Hauptgewinner ermittelt. Auf sie warten als Hauptgewinne:
 - ein Mitflug in einem Polizeihubschrauber,
 - eine Fahrt im ICE-Cockpit sowie
 - eine Mitfahrt im Polizeiboot der Wasserschutzpolizei.


Mitmachen lohnt sich.
Denn mit Vorbeugung sind Sie immer einen Zug voraus.

Schon jetzt sind zahlreiche interessante Aufnahmen der beiden Lokomotiven in
der Lok-Galerie zu sehen. Dort finden Interessierte auch alle weiteren
Informationen:
http://www.werbelok.polizei-beratung.de/


Wer mit seinen Bildern teilnehmen oder einfach nur seine Stimme abgeben
möchte, muss sich (selbstverständlich kostenfrei!) registrieren. Dadurch ist
sichergestellt, dass jeder Teilnehmer nur einmal seine Bewertung abgibt.

Die Bilder müssen als JPEG-Dateien auf den Server geladen werden. Sie werden
im Originalformat gespeichert, für die Ansicht in der Galerie werden sie
automatisch für das Internet optimiert und in der Größe angepasst.


Heilbronn:  JET - Eine Konzeption gegen Gewalt bei Festen
Mit "JET", einer vielschichtigen Einsatzkonzeption, will die Unterländer
Polizei auf die gewalttätigen Ausschreitungen bei Festveranstaltungen
reagieren, die in den vergangenen Monaten Schlagzeilen machten.

Bei etwa einem Drittel der 170 Veranstaltungen des laufenden Jahres im
Stadt- und Landkreis war aus unterschiedlichen Gründen ein polizeiliches
Einschreiten notwendig. Etwa 65 Prozent der ermittelten Tatverdächtigen
waren Jugendliche oder Heranwachsende. Gleiches gilt übrigens auch für die
Opfer. Bedenklich ist allerdings nicht unbedingt die Anzahl der
gewalttätigen Ausschreitungen, sondern eher die Qualität. Oft gehen die
Täter mit einer rücksichtslosen Brutalität vor.   
40 Besucher prügelten sich beim Tanz in den Mai in Brackenheim. Mindestens
zwei Beteilige wurden dabei leicht verletzt.  Teleskopstöcke und Bierkrüge
setzen jugendliche Schläger beim Jugendturnier des VfB Neuhütten ein. Ein
unbeteiligter Helfer wurde lebensgefährlich verletzt. Durch Faustschläge und
Fußtritte wurde ein Besucher eines Rockkonzertes in Langenbeutigen verletzt.
Ausgeschlagene Zähne, Risswunden am Auge und ein Nasenbeinbruch sind die
Folgen einer Schlägerei beim Straßenfest in Abstatt. Wie fast bei allen
anderen Fällen auch, waren die Streithähne betrunken.

Das Konzept "JET" - Jugendschutz-Eingreif-Team - richtet sich präventiv an
die Veranstalter, Ordner, Eltern und Jugendlichen und repressiv, durch den
gezielten Einsatz von speziellen Eingreifkräften und einer konsequenten mit
der Staatsanwaltschaft abgestimmten Strafverfolgung, gegen mögliche
Gewalttäter. Ziele sind die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen, die
Aufrechterhaltung bzw. Wiederherstellung einer akzeptablen Festkultur, die
Verhinderung von gewalttätigen Ausschreitungen und die schnelle und wirksame
Aufklärung von einschlägigen Straftaten. Mit im Boot sind, neben der
Staatsanwaltschaft, Kommunen, die Kreisjugendpflege und verschiedene andere
Institutionen.
Insbesondere wenn bereits im Vorfeld erkannt wird, dass bei Veranstaltungen
mit möglichen Ausschreitungen oder gewalttätigen Auseinandersetzungen zu
rechnen ist, heißt es "take off" für JET.

Grundsätzlich zuständig für die präventiven und repressiven Einsatzmaßnahmen
bleibt in aller Regel das für den Veranstaltungsort zuständige
Polizeirevier. Erste Standardmaßnahmen sind die Kontaktaufnahmen mit den
Veranstaltern und den zuständigen Genehmigungsbehörden. Für die
Genehmigungsbehörden wird die Projektgruppe ein Merkblatt mit verschiedenen
Empfehlungen erstellen. Beispielsweise soll dabei die restriktive Handhabung
der Anmeldefristen empfohlen werden. Bei einer nicht rechtzeitigen Anmeldung
soll die Genehmigung versagt werden, da ansonsten für den Veranstalter keine
genügende Vorlaufzeit für Sicherheitsvorkehrungen bleibt.
Gleichzeitig soll über diese Behörde der Flyer "Veranstalterinfo" an die
verantwortlichen Veranstalter verteilt werden. Ähnliche
Informationsbroschüren, die eigens von der Projektgruppe erstellt wurden,
gibt es für Eltern und Ordner. Die Veranstalter werden über ihre Rechten und
Pflichten aufgeklärt. Außerdem enthält das Faltblatt INFOS und Tipps zu
effektiven vorbeugenden Sicherheitsmaßnahmen.
Bei der Elternbroschüre geht es in erster Linie um rechtliche Dinge aus dem
Jugendschutzgesetz. Beispielsweise wird hier der Begriff
"erziehungsbeauftragte Person" definiert. Außerdem enthält dieser Flyer
Informationen zu Alkopops und Biermischgetränken. Bei den Informationen für
die Ordner dominieren Begriffe wie Haus- und Haftungsrecht, vorläufige
Festnahme durch Jedermann und Einlasskontrolle.  

Intern wird die Polizei ihre Beamten zum Thema Jugendschutz speziell
schulen. Außerdem werden lageorientiert zivile und uniformierte
Jungeschutzteams gebildet.

Während den Veranstaltungen soll, je nach Lage, eine gezielte Überwachung
durch ein und mehrere jeweils dreiköpfige JET-Teams erfolgen. Mit dem
Veranstalter wird eine frühzeitige Kontaktaufnahme stattfinden, bei der
gleichzeitig die jederzeitige Erreichbarkeit des
zuständigen Einsatzleiters der Polizei gewährleistet wird (Hotline).
Flankierend dazu sind auch abgesetzte Drogen- und/oder Alkoholkontrollen
möglich.

Nach der Veranstaltung erfolgt eine obligatorische Nachbereitung. Kam es zu
Ausschreitungen, ist es das erklärte Ziel der Ermittlungsbehörden, die Täter
schnell zu ermitteln und eine konsequente Strafverfolgung zu betreiben. 
 


Zivilcourage

Immer wieder kommt es unter den Augen der Öffentlichkeit zu schweren
Gewalttaten wie in diesem Jahr, als zwei Jugendliche in Stuttgart nachts
einen offensichtlich wehr- und hilflosen Mann töteten. Die ca. 16-jährigen
Täter begegneten ihrem Opfer in der Stadtbahn. Vor den anderen Fahrgästen
beleidigten sie den schwer kranken Mann und griffen ihn nach dem Aussteigen
an der Endhaltestelle tätlich an. Dabei schlugen sie ihn mit der Faust
nieder und versetzten ihm Tritte gegen den Kopf, an deren Folgen er
schließlich starb. Auch in der Nähe der Endhaltestelle standen zahlreiche
Personen, die angeblich nichts bemerkt hatten.
So schockierend die Tat, so erschreckend ist auch die Erkenntnis, dass
bereits im Vorfeld so viele Zeugen zusahen wie sich die Aggressionen
hochgeschaukelt haben und dennoch nicht eingeschritten sind.

Der Wunsch zu helfen ist bei vielen Bürgern vorhanden. Gleichzeitig besteht
jedoch die Furcht vor Unannehmlichkeiten oder die Angst, selbst Schaden zu
erleiden, weil zum Beispiel die Täter in der Überzahl sind.
Niemand erwartet, dass Sie Ihre eigene Gesundheit aufs Spiel setzen, aber
jeder kann helfen und ist von Gesetzes wegen sogar verpflichtet, bei einer
Straftat im Rahmen seiner Möglichkeiten einzugreifen.

Mit einigen praktischen Verhaltensregeln will Sie Ihre Polizei ermutigen,
nicht wegzuschauen, sondern sich einzumischen und bedrängten Mitmenschen
beizustehen.

Tipps für mehr Sicherheit

* Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen.

* Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf.

* Ich beobachte genau, präge mir Täter-Merkmale ein.

* Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110.

* Ich kümmere mich um Opfer.

* Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung.

Informationsmaterial zum Thema Zivilcourage und Opferschutz erhalten Sie bei
jeder Polizeidienstelle oder im Internet unter
www.polizei-beratung.de.


Verstärkter Opferschutz - auch bei der Polizei ein Thema

Oftmals standen in der Vergangenheit die Täter im Mittelpunkt des Interesses. Seit einigen Jahren tragen die Strafverfolgungsbehörden verstärkt auch den berechtigten Anliegen der Opfer Rechnung. Hartmut Grasmück, Leiter der Polizeidirektion Heilbronn: "Opfer sind die Leidtragenden von Kriminalität. Ihnen muss die besondere Aufmerksamkeit und Zuwendung der Polizei gelten".

2045 Opfer wurden im Jahr 2003 im Stadt- und Landkreis HN gezählt. Als Opfer werden die Geschädigten einer Straftat dann bezeichnet, wenn sich das Delikt gegen deren körperliche Unversehrtheit richtet. Typische Opferdelikte sind beispielsweise Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (153), Körperverletzungsdelikte (1118), Raubdelikte (135) oder Straftaten gegen das Leben (13). Die Zahlen beziehen sich jeweils auf das Jahr 2003. Die größte Gefahr Opfer einer Straftat zu werden, besteht nicht wie allgemein vermutet wird, für Senioren, sondern für Jugendliche und Heranwachsende, wobei diese Bevölkerungsgruppe auch bei den Tatverdächtigen dieser Delikte deutlich überrepräsentiert sind.

Opfer einer Straftat leiden nicht nur unter den körperlichen oder materiellen Schäden, sondern häufig auch unter seelischen Belastungen. Opferschutz und Opferhilfe sind deshalb ein Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit. Alleine die Zahlen der kriminalpolizeilichen Beratungen zum Schutz vor Kriminalität sind von 456 im Jahr 2002 auf bisher 508 im Jahr 2004 gestiegen. Auch die von Polizeibeamten durchgeführte Beratungen nach Wohnungseinbrüchen ist von 53 auf 208 Fälle deutlich angestiegen. Die Polizeidirektion Heilbronn hat sich im Rahmen der Zielvereinbarung für das Jahr 2004 als "Messlatte" vorgenommen, jedes dritte Opfer von besonders belastenden Fällen - dazu zählen z.B. gravierende Körperverletzungsdelikte, Raubüberfälle oder Wohnungseinbrüche - nachsorgend zu betreuen. Bisher konnte dieses Ziel nicht nur erreicht, sondern deutlich übertroffen werden.
Eine landesweite Arbeitsgruppe "Polizeilicher Opferschutz" hat zudem diverse Vorschläge zur Verbesserung des Opferschutzes erarbeitet, die zum großen Teil bei der Polizeidirektion HN bereits umgesetzt sind. Dies gilt insbesondere für die Einsatz von Opferschutzbroschüren, die sich sowohl an die Polizeibeamtinnen und -beamten als auch an die "Opfer" selbst richten, für die Einsetzung von Koordinatoren für Opferschutz bei den Dienststellen, für die Verbesserung der Aus- und Fortbildung im Bereich des polizeilichen Opferschutzes und für den "nachsorgenden Opferschutz".
16 Beamtinnen und Beamten der Direktion wurden speziell im Umgang mit Opfern geschult.
Sie sind insbesondere zuständig für die Kontaktaufnahme mit den Opfern nach dem Abschluss der polizeilichen Ermittlungen (Klärung offener Fragen, Hilfebedarf, Infos über das Strafverfahren, Zufriedenheit mit polizeilichen Maßnahmen, Kontaktangebote u.a.).

Seit einigen Jahren verfügt die Polizeidirektion Heilbronn zudem über ein kindgerechtes Vernehmungszimmer, um die Gefahr der sog. "sekundären Viktimisierung" zu reduzieren (darüber wurde bereits mehrfach berichtet).

Auch das Opferrechtsreformgesetz vom 24.6.2004 hat wesentlich zu Besserstellung der Opfer in Strafverfahren beigetragen (Verbesserte Information über Opferrechte, Möglichkeit zur Akteneinsicht, Hinzuziehung einer Vertrauensperson etc.).

Koordinator für Opferschutz bei der Polizeidirektion Heilbronn war und ist auch weiterhin Kriminalhauptkommissar Alfred Kulka. Er hält Kontakt zu den Opferhilfeeinrichtungen, ist Multiplikator im Rahmen der Fortbildung und Vermittler für Opferhilfe. Die Übernahme der ehrenamtlichen Funktion als Außenstellenleiter des "Weißen Rings" im Stadt- und Landkreis HN wird von der Polizeidirektion ausdrücklich begrüßt. Leitender Kriminaldirektor Grasmück: "Wir sind Alfred Kulka sehr dankbar für die Übernahme dieser wichtigen Aufgabe. Wir brauchen im Interesse des Opferschutzes eine enge Zusammenarbeit mit privaten Hilfseinrichtungen. Der "Weiße Ring" leistet hier seit Jahren vorbildliche Arbeit".

Fahrraddiebstahl: So schützen Sie Ihr Rad

Kaum sind wieder vermehrt Radfahrer unterwegs, gehen bei der Polizei die
ersten Diebstahlsanzeigen ein. Leider sind Fahrräder sowie ihr
hochwertiges Zubehör seit Jahren immer begehrtere Diebesobjekte. Die
meisten Räder haben heute einen Wert von mehreren hundert Euro, wobei
nach oben hin nahezu keine Grenzen gesetzt sind. Dies wissen natürlich
auch die Langfinger. Im vergangenen Jahr wurden alleine im Stadt- und
Landkreis Heilbronn 537 Räder gestohlen. 40 mehr als im Jahr davor.
Insgesamt verschwanden 2003 in Baden-Württemberg 31.937 Fahrräder. Der
Gesamtschaden lag bei 10,5 Millionen EURO. Diese Zahlen sprechen für sich.

Tatorte sind oft große Abstellplätze an Schulen, Bahnhöfen,
Schwimmbädern sowie anderen Sport- und Freizeitstätten.

Deshalb lohnt es sich allemal, sich gegen den Fahrradklau zu schützen,
indem man zum Beispiel sichere Plätze wählt, die gut einsehbar sind und
an denen die Möglichkeit besteht, das Rad sowohl am Rahmen als auch an
einem Laufrad anzuschließen. Diebe arbeiten am liebsten rasch und im
Verborgenen. Zusätzlich abschreckend wirken vor allem starke Schlösser,
die viel Zeit und gutes Werkzeug brauchen um geknackt zu werden.

*Hier einige weitere nützliche Tipps der Polizei:*

Ø Wählen Sie beim Kauf von Fahrradsicherungen hochwertiges Material
wie massive Bügel- oder Panzerkabelschlösser.

Ø Nehmen Sie das Werkzeug aus der Werkzeug- oder Satteltasche immer
mit.

Ø Notieren Sie die individuelle Rahmennummer und lassen Sie beim
Fahrradhändler eine zusätzliche Codiernummer anbringen.

Ø Zuhause steht das Rad am Besten angeschlossen im eigenen Keller
oder in speziellen abschließbaren Fahrradboxen.

Ø Ein sorgfältig ausgefüllter Fahrradpass und ein Foto Ihres Rades
erleichtern nach einem Diebstahl die Fahndung und die Zuordnung des
Fahrrades, falls es wieder aufgefunden werden sollte.

Ø Beim Kauf gebrauchter Fahrräder sollten Sie vom Verkäufer einen
Eigentumsnachweis verlangen, zumindest jedoch Personalien und die
Personalausweis-Nummer notieren.

Ein Faltblatt zum Thema Fahrraddiebstahl mit einem Fahrradpass erhalten
Sie bei jeder Polizeidienststelle.


Alcopops
Wie gefährlich sind die neuen Mischgetränke?


Die neuen alkoholhaltigen Mixgetränke haben  in den letzten Jahren ihren
Siegeszug in den Regalen der Supermärkte angetreten. Sie liegen bei
jungen Leuten voll im Trend, denn sie sind bunt, schmecken süß und  ihre
Namen klingen "cool".
Da ihr Alkoholgehalt nicht am Geschmack zu erkennen ist - er wird durch
viel Zucker, Fruchtsaftanteile oder durch den Zusatz von Aromen
überdeckt - greifen schon Kinder und Jugendliche nach den trendigen
Flaschen. Auch Erwachsene, Eltern und das Verkaufspersonal lassen sich
vielfach von Geschmack und Aussehen der Alcopops täuschen, halten den
Genuss für unbedenklich und tolerieren den Konsum bei Kindern und
Jugendlichen. Doch die kleinen Fläschchen  haben es in sich: sie
enthalten fast einen doppelten Schnaps, z. B. Rum, Wodka. Die weniger
hochprozentigen Varianten bestehen immerhin noch aus Bier oder Wein und
Aromastoffen.
Auch wenn der Unterländer Polizei keine konkreten Zahlen über Konsums
und möglichen Folgen dieser Mixgetränke durch Kinder und Jugendliche
bekannt sind, häufen sich die Anzeichen dafür, dass "Alcopops" auch in
der Region ein Thema sind.
Eine Warnung vor diesen Getränken scheint gerade in der Faschingszeit
mehr als sinnvoll zu sein. Hinzu kommt, dass alkoholbedingte
Verkehrsunfälle durch junge Fahranfänger im vergangenen Jahr deutlich um
über 14 Prozent angestiegen sind.  

Was macht Alcopops für Kinder und Jugendliche gefährlich?

Ø Gerade jetzt in der Faschingszeit wirken die kohlensäure- und
fruchthaltigen Getränke auf Discos und Partys besonders verlockend. Dazu
kommt der Gruppenzwang: nur wer mittrinkt ist auch "in".

Ø Vor allem junge Mädchen, denen Bier und Wein zu bitter oder sauer ist,
greifen ebenfalls gerne zu den Modedrinks.

Ø Der den Jugendlichen angepasste Geschmack verführt zum früheren
Einstieg in die Droge Alkohol.

Ø Erwachsene sind über den Alkoholgehalt der Alcopops häufig nicht
informiert, bzw. halten ihn für unbedenklich und tolerieren den Genuss.

Nach dem Jugendschutzgesetz (JuSchG) dürfen branntweinhaltige Getränke
an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht abgegeben und der Konsum
darf ebenfalls nicht gestattet werden. Zu diesen Getränken gehören
eindeutig auch die Alcopops, sofern sie Spirituosen wie Rum oder Wodka
enthalten. Bei den anderen Mischgetränken, die z.B. Bier, Wein oder Sekt
enthalten, liegt die Altersgrenze bei 16 Jahren.

Tipps für Eltern

Ø Klären Sie Ihr Kind über den Inhalt von Alcopops auf. Sprechen Sie mit
ihm über die Wirkung von Alkohol bezüglich nachlassender Konzentration,
verminderter Wahrnehmung, Abbau der Hemmungen bis hin zur Euphorie und
Selbstüberschätzung.

Ø Weisen Sie Ihr Kind darauf hin, dass auch geringe Mengen die
Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Ø Reagieren Sie möglichst nicht wütend oder panisch, wenn Sie Ihre
Tochter oder Ihren Sohn erstmals in angetrunkenem Zustand sehen.
Ein ruhiges und sachliches Gespräch in den folgenden Tagen bringt mehr
als Vorwürfe.

Ø Treffen Sie mit Ihrer Tochter, Ihrem Sohn Regelungen zum Umgang mit
Alkohol.

Sollten sich die Vorfälle übermäßigen Alkoholgenusses häufen, scheuen
Sie sich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Diese erhalten Sie bei den örtlichen Suchtberatungsstelle.

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